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Matthäus 19,6

Montag 30.9.2013 - Die Bücherstudie: Weg zur Freiheit - Frere John von Taize - Matthäus 19,6 - JVTWZF 91 - 6.Gebot Du sollst nicht Ehe brechen - Die Tugend Treue - Die Sexualität

In bewusster und treuer Verbindung mit dem Mysterium des Lebens, in der Sexualität verbunden, neue und dauerhafte, segensreiche Beziehungswirklichkeiten entstehen lassen.

Die Orientierung:

Matthäus 19,6 „Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“

Letztendlich sind wir durch unsere Sexualität auf körperlicher Ebene mit dem Ursprung des Lebens und der Schöpfung verbunden. In traditionellen Gesellschaften und auf besondere Weise in der Bibel ist alles was mit dem Mysterium des Lebens verbunden ist heilig und daher von größter Bedeutung. Wenn die Sexualität in diesem Zusammenhang verliert, führt diese notwendigerweise zu ihrer Banalisierung. Früher oder später wird sich diese Entwicklung in einer Entwertung des Lebens niederschlagen. - Jede wahrhaft menschliche Beziehung bedarf der Treue - wir müssen uns darauf verlassen können, dass Menschen sich uns gegenüber so verhalten, wie sie es in der Vergangenheit getan haben. Eine solche Kontinuität des Verhaltens gründet auf der Kontinuität der Persönlichkeit. - Wir müssen daran glauben können, dass trotz der unabwendbaren Unbeständigkeit unserer persönlichen und gemeinsamen Geschichte der andere im Grunde er selber bleibt. Ohne eine solche Treue ist Vertrauen nicht möglich, und auch nicht eine menschliche Gesellschaft, die diesen Namen verdient. Frere John von Taize aus "Weg zum Leben" Seite 91

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Matthäus 19,6

Freitag 1.3.2024 – Der Fokus: Matthäus 19,3-12 Jesus lehrt  über Ehe und Ehescheidung - Matthäus 19,6 - Die Zusammenführung von Mann und Frau durch die Ehe - Gerrid Setzer

Der Zusammenfügung Gottes von Mann und Frau durch die Ehe vertrauen, auf dieser Basis zusammen leben und sich treu bleiben, bis der Tod uns scheidet

Die Orientierung: 

Matthäus 19,6 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eine Einheit. Und was Gott zusammengefügt hat, sollen Menschen nicht scheiden!" 

Manchmal will man eine Trennung wie folgt begründen: „Meine Heirat war nicht nach den Gedanken Gottes, denn ich habe als Gläubiger eine Ungläubige geheiratet. Ich habe eigenwillig geheiratet. Die Ehe war nicht von Gott zusammengefügt – und darum kann sie jetzt aufgelöst oder annulliert werden.“ Doch so eine Argumentation geht ins Leere. Denn die Ehe ist eine von Gott eingesetzte Institution, und wer davon Gebrauch macht, ist von Gott zusammengefügt. Wenn ein Mann Vater und Mutter verlässt und seiner Frau anhängt – dann werden die zwei ein Fleisch sein (Mk 10,8). Das hat der Schöpfer so bestimmt. Wer heiratet, ist von Gott zusammengefügt. Ob die Eheleute von Gott zusammengeführt wurden, steht auf einem anderen Blatt und hat damit nichts zu tun. Gerrid Setzer aus Bibelstudium.de


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Jakobus 2,1+5 / Matthäus 19,13 / Lukas 15,1+2

Freitag 13.10.2023 – Der Fokus: Jakobus 2,1-13 Das Ansehen der Person wie Jesus leben - Jakobus 2,1+5 / Matthäus 19,13 / Lukas 15,1+2Gleichberechtigung leben - Friedemann Werkshage

Alle Menschen – besonders in der Gemeinde - gleich wichtig nehmen, besonders die sozial, aber auch die psychisch Schwachen, egal ob sie besonders engagiert oder etwas besonderes sind.

Der Lebensstil:

Jakobus 2,1+5 Meine Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person. / Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben? 

Von dem Reichtum der hohen und angesehen Menschen ließ Jesus sich, in keiner Weise beeinflussen. Wie schön ist es dagegen, zu sehen, dass jeder, egal wie arm, klein und unbedeutend er zu sein schien, zu ihm kommen durfte. Was für eine gütige und gnädige Ausstrahlung muss Jesus gehabt haben! - Alle Leidenden und Besessenen konnten zu ihm gebracht werden. Unermüdlich war er um sie besorgt. Das ging so weit, dass seine Jünger sogar einmal meinten, sie müssten dafür sorgen, dass ihr Herr etwas Ruhe bekäme. Doch seine liebevollen Worte waren nur: „Lasst die Kinder zu mir kommen“ (Matthäus 19,13f). Das Kleine, Unbedeutende und Unbeachtete war gerade richtig bei ihm. Auch die von der Gesellschaft Verstoßenen und Verachteten kamen zu ihm und durften bleiben. Es nahten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen. Lukas 15,1+2

Das ganze Leben von Jesus sprach davon, dass bei Gott kein Ansehen der Person ist. Wird das auch in unserem Leben sichtbar?

Und auch heute gilt, dass Gott gerade das weltlich Arme auserwählt hat, um im Glauben reich zu sein und sie zu Erben des Reiches zu machen. Jedes Kind Gottes darf jetzt schon durch den Glauben reich und glücklich sein. Und mag es jetzt auch noch zu den Armen und Vverachteten gehören, so wird es, wenn Christus sein Reich auf der Erde aufrichten wird, mit ihm herrschen. Friedemann Werkshage aus Bibelstudium.de

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Markus 10,7+8

Montag 23.7.2012 Markus 10,1-12 – Der Fokus: Markus 10,1-12 Über die Ehe und deren Scheidung - Markus 10,7+8Die Ehe / 6. Du sollst die Ehe nicht brechen - GRÜWZL 241

Die Sehnsucht nach dem Einswerden mit Gott durch die Ehe leben, wie einen Tanz nach der Musik des Heiligen Geistes 

Die Orientierung: 

Markus 10,7+8 Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden eine Einheit sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. 

Es ist ein Geschenk Gottes an den Menschen, dass Mann und Frau in der ehelichen Liebe Anteil haben am Einssein Gottes. In ihrem körperlichen Einssein erfahren sie das Ziel der ganzen Schöpfung, dass sie mit Gott eins sind. Doch die körperliche Einheit verlangt nach einem geistigen Einswerden, nach einem Sichergänzen auf dem Weg der Menschwerdung. Weil das so ist, darf der Mensch nicht auseinanderdividieren, was Gott verbunden hat. Das ist aber kein Gebot. Es bezieht sich vielmehr auf den Sinn der Ehe. Was eins geworden ist, soll eins bleiben. Das ist die tiefe Sehnsucht des Menschen und Gottes. Anselm Grün aus „Jesus – Wege zum Leben“ Seite 241 

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Markus 10,10-12

20.SONNTAG NACH TRINITATIS 22.10.2023 – Der Predigttext: Markus 10,1-16 – Markus 10,10-12 Die EhePfarrer i.R. Harry Waßmann

Sich mit Gott zusammen in der Ehe als ein Gespann verstehen, dass die Partner zunehmend durch ihn harmonisieren und führen lässt

Die Orientierung:

Markus 10,10-12 Im Haus wollten die Jünger dann noch mehr darüber wissen. Jesus sagte ihnen: "Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch gegenüber seiner ersten Frau. Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie sich von ihrem Mann trennt und einen anderen heiratet."

Auf diesen drei Fundamenten basiert das, was Jesu sagen will: 1. Gott erschafft Mann und Frau. 2. Es entsteht eine eigene Gemeinschaft, eine eigene Familie, und 3. aus diesem anziehenden, attraktiven Miteinander wird deine feste Verbindung: ein Anhaften, aus dem ein gemeinsames Wirken entspringt. Das können Kinder sein, können auch andere Aufgaben und Felder sein, die es gemeinsam zu beackern gilt. Ich sage bewusst „beackern“, denn dieses Bild führt uns auch Jesus vor Augen.

Wörtlich übersetzt heißt sein Wort nämlich: „Was nun Gott zusammengespannt hat“ (von süzeugnümi = zusammenspannen, zusammen in ein Joch spannen, zusammenfügen), – also wie Pferde oder Ochsen in einem Fuhrwerk zusammengespannt – „das soll der Mensch nicht scheiden“, nicht trennen. Heißt: Du sollst ein so festes und enges Miteinander einer Partnerschaft nicht trennen.

Denn das will Jesus mit diesem Bild sagen: Die Bindekraft des Anhaftenden zu trennen, aufzulösen, ist ein Kraftakt. Schon wer einen Klebestreifen von einem Papier reißt, sieht das. Eine Spur der Beschädigung ist unverkennbar. Wie viel mehr bei einer Trennung von Menschen, die „ein Fleisch“ sind. Das hinterlässt gewaltige Verletzungen, Wunden, Schmerzen, kann unendlich weh tun und ist alles andere als easy – und schon gar nicht sexy. Einfach Wegschicken, Schlussmachen, das, sagt Jesus, wäre Ehebruch und gilt gegenseitig. Pfarrer i.R. Harry Waßmann, Rottenburg in seiner Predigt am 20.Sonntag nach Trinitatis 2023

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Markus 10,14

Samstag 11.5.2013 – Der Fokus: Markus 10,13-16 Die Lehre von Jesus über die Kinder - Markus 10,14Das Kind / Kinderarbeit in der Gemeinde - DUVEZA 240/243

Alle Kinder – aber auch alle Erwachsene – im Namen von Jesus im Reich Gottes willkommen heißen und sie – barrierefrei - öffnen für das Leben mit Jesus Christus

Der Lebensstil: 

Markus 10,14 Als Jesus das sah, sagte er den Jüngern ärgerlich: "Lasst doch die Kinder zu mir kommen, und hindert sie nicht daran! Gottes Reich ist ja gerade für solche wie sie bestimmt. 

Wenn uns Kinder am Herzen liegen – überhaupt, wenn uns Menschen am Herzen liegen! – sollten wir sie zu Jesus bringen, dass er sie berühre. Wir können nichts Besseres für sie tun. Christen sind dazu berufen, Menschen den Zugang zu Jesus zu ermöglichen. Faktisch bauen wir oft Barrieren auf. Es ist schon merkwürdig: Es geht ein religiöser Hunger durchs Land, die Menschen sehnen sich nach Gott – und die Jüngerinnen und Jünger bauen oft Barrieren auf: moralische, intellektuelle, kulturelle und religiöse Barrieren. Wir sind ganz groß darin, uns abzugrenzen. – Eine Statistik besagt, dass 80% der praktizierenden Christinnen und Christen im Erwachsenen alter die Grundlage ihres Glaubens vor dem 18.Lebensjahr gelegt haben. Es ist offensichtlich sehr viel schwieriger, als Erwachsener zum Glauben zu kommen, denn als Kind. Und das hat nichts damit zu tun, dass wir Erwachsenen so furchtbar klug wären und die Kinder so furchtbar dumm! Nein nicht unsere Klugheit hindert uns Erwachsene am Glauben, sondern dass wir verlernt haben, auf die Stimme unseres Herzens zu hören. – Douglass und Vogt aus „Expedition zum Anfang“ 240/243