Der Kampf um den Segen und seine Wirkungen auf Isaaks Familie - Genesis 1.Mose 27,1-28,22 / Psalm 127,1-5 – ca. 1929 nach Christus
1.Mose 28,11-13 / 1.Mose 33,10 – Die Vollendung der Persönlichkeit / Jakob  - Pfarrerin Dr. Henrike Frey-Anthes, Schwäbisch Hall 
Psalm 127,2 – Der Schlaf / Die Führung durch Wachliegen - Frederik B.Meyer
Johannes 1,51 / 1.Mose 28,10-12
Freitag 24.1.2020 – Die Chronik: Der wahre König tritt auf – Der Fokus: Johannes 1,35-51 Das Berufung der ersten Jünger - Johannes 1,51 / 1.Mose 28,10-12 - Jesus der Mittler zwischen Himmel und Erde - GRÜWZL 472
Eine Öffnung durch die Wolkendecke über der Erde wahrnehmen, durch die Christus in mir und über den Wolken sein Wirken synchronisieren kann
Die Faszination:
Johannes 1,51 Dann fügte er hinzu: "Ja, ich versichere euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und erleben, wie die Engel Gottes vom Menschensohn zum Himmel aufsteigen und wieder herabkommen."
Die Jünger erkennen in Jesus das Lamm Gottes, den Rabbi, den Messias, den Sohn Gottes und König Israels und schließlich den Menschensohn, über dem die Engel auf- und niedersteigen. In dieser Berufungsgeschichte wird zugleich die Berufung des Lesers deutlich. Er soll in den Worten und Taten Jesu, die das Evangelium berichtet, eingeführt werden in das Geheimnis Jesu. Er soll so lesen, dass in Jesus der Himmel offen steht, dass in Jesus Gott selbst sichtbar wird. Jesus ist die Verbindung zwischen Himmel und Erde wieder hergestellt. Dadurch wird der Mensch gesegnet wie einst Jakob. Dadurch kommt der Mensch erst zu seinem wahren Wesen. Die Engel sind in der Tradition Bilder der Kontemplation. In ihm schauen wir Gott. Alles was Jesus tut, will uns den Himmel öffnen. So wird das Bild von der Himmelsleiter zum Schlüssel, wie wir das Evangelium lesen sollen. Anselm Grün aus „Jesus, Wege zum Leben“ Seite 472
1.Mose 28,11-13 / 1.Mose 33,10
14.SONNTAG NACH TRINITATIS 21.9.2025 – Der Predigttext: 1. Mose 28, 10-19a (19b-22) – 1.Mose 28,11-13 / 1.Mose 33,10 – Die Vollendung der Persönlichkeit / Jakob - Pfarrerin Dr. Henrike Frey-Anthes, Schwäbisch Hall
Die Vollendung unserer Persönlichkeit in der Versöhnung mit Menschen und mit uns selbst verstehen lernen und erleben
Die Orientierung:
1.Mose 28,11-13 Und er gelangte an einen Ort und übernachtete daselbst; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen von den Steinen des Ortes und legte ihn zu seinen Häupten und legte sich nieder an selbigem Orte. Und er träumte: und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze rührte an den Himmel; und siehe, Engel Gottes stiegen auf und nieder an ihr. Und siehe, Jahwe stand über ihr und sprach: Ich bin Jahwe, der Gott Abrahams, deines Vaters, und der Gott Isaaks; das Land, auf welchem du liegst, dir will ich es geben und deinem Samen.
Die Begegnung mit Gott und den Engeln mitten in der Nacht verändert Jakob. Nicht mehr er selbst steht im Mittelpunkt seines Lebens. Jakob sieht von sich ab. Er sieht nicht das eigene „Ich“. Er sieht Gottes „Du“. Etwas Anderes, Größeres ist in Jakobs Leben getreten. Auf dem Weg in ein neues Leben sieht Jakob, sieht nicht mehr auf sich. Er sieht auf Gott. Das verändert ihn. Nicht schlagartig. Nicht umwälzend. Jakob braucht Zeit dafür. Fast ein ganzes Leben. Jakob hat noch viele Kämpfe zu bestehen. Der wichtigste geschieht wieder in der Nacht, kurz bevor Jakob seinem Zwillingsbruder Esau vor Augen treten muss. Als nach diesem letzten Kampf die Sonne für Jakob aufgeht, ist er endgültig verändert. Jakob ist ein anderer geworden. Der Weg ist zu Ende. In dieser Nacht hat Jakob seinen eigenen Segen errungen. Jetzt ist Jakob kein verleideter Esau mehr. Kein Zweitgeborener, der um sein Recht kämpfen muss. Endlich ist Jakob zu dem geworden, der er schon immer für Gott gewesen ist. Jakob wird zu dem, als der er gemeint ist. Aus Jakob wird Israel. Endlich muss er sich nicht mehr verstellen. Endlich ist er er selbst. So tritt er seinem Bruder Esau entgegen, und so kann er zu seinem Bruder sagen: „Ich sehe dich, als sähe ich das Angesicht Gottes.“ (1.Mose 33,10) Der Blick auf Gott hat Jakob sich selbst erkennen lassen. So kann er auch seinen Bruder sehen. Ihn in den Blick nehmen. Von sich selbst absehen und sich versöhnen. Wer hätte das gedacht. Pfarrerin Dr. Henrike Frey-Anthes, Schwäbisch Hall aus ihrer Predigt
1.Mose 28,11-15
Donnerstag 13.1.2011 - Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung, das Drama Mensch und der Segen Gottes – Der Fokus: 1.Mose 28,10-22 Jakob erlebt den Segen des Himmels – 1.Mose 28,11-15 – Den Segen wirken lassen – LUBAES 60
Im ständigen Austausch mit dem Himmel Menschen, Familien, Beziehungsfelder, Gemeinden, Städten, Völkern und Kontinente durch segnen Segen zukommen lassen
Die Faszination:
1.Mose 28,11-15 Dabei kam er an einen bestimmten Ort und übernachtete dort, weil die Sonne schon untergegangen war. Er nahm einen der Steine des Platzes, machte ihn zu seinem Kopflager und legte sich schlafen. Im Traum sah er einen Treppenaufgang, dessen Spitze bis an den Himmel reichte. Engel stiegen auf ihm hinauf und herab. Und auf einmal stand Jahwe über ihm und sagte: "Ich bin Jahwe, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks. Das Land, auf dem du liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben. Deine Nachkommen werden zahlreich sein wie der Staub auf der Erde. Du wirst dich ausbreiten nach Westen und Osten, Norden und Süden. Durch dich und deine Nachkommenschaft sollen alle Sippen der Erde gesegnet werden. Und ich werde dir beistehen. Ich beschütze dich überall, wo du hingehst, und bringe dich wieder in dieses Land zurück. Ich werde dich nicht verlassen und tue alles, was ich dir versprochen habe."
Niemand weiß was ein Heiliger ist. Er hat gegeben, und nun empfängt er; Himmel und Erde stehen in ständigem Austausch. Er bindet die Erde an den Himmel; aus Abgründen erwächst die ungekannte Freude des Himmels, nicht nur für den Heiligen: Sie strömt über auf den Müden, die Sterblichen, die Blinden und Lahmen im Geiste; sie bahnt sich ihren Weg und bringt Segen, sie richtet auf, zieht an und heilt. Willst Du wissen was Liebe ist, frag den Heiligen. Chiara Lubich aus „Alle sollen eins sein“ Seite 60
Psalm 127,2
Mittwoch 4.11.2020 – Die aktuelle Studie: Psalm 127,2 – Der Schlaf / Die Führung durch Wachliegen - Frederik B.Meyer
Im Wachliegen vor, während und nach dem Schlaf, die Wirkungen des Geistes Gottes genießen, vor dem wir alles ausbreiten und uns mit neuen Inspirationen beschenken lassen können
Die Faszination
Psalm 127,2 Der Herr gibt es den Seinen im Schlaf
Hinweg mit den trüben, nagenden Sorgen, ich will ruhen! Kommt, Glaube und Hoffnung, sollen meine Augen schließen und mein Herz stillen! Jesus, gib du mir einen guten Schlaf, und während ich schlafe, gib mir, was mein Herz wünscht, dann werde ich satt sein, wenn ich erwache. Umhüllt von den Geheimnissen der Ewigkeit, beschützt von aufmerksamen Engeln, zur Ruhe gebracht auf der mütterlichen Erde, schlafen unsere Körper, aber nicht unsere Seelen, bis des Erzengels Posaune erschallt, die das Kommen des neuen Himmels und der neuen Erde ankündigt. Dann werden wir, Tagschläfern gleich, aufwachen und erfahren, dass Gott die Erlösung vollendet hat, während wir schliefen. Frederik B. Meyer aus Evangeliums.net

 
  
  
 