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Markus 12,13-17

Montag 24.3.2025 – Der Fokus: Markus 12,13-17 Jesus pariert die Frage nach der Steuer - Markus 12,13-17 – Eigentum Gottes sein - Alois Prinz PRIJVN 176+177

Sich als Gottes Eigentum hinhalten, sich von ihm prägen lassen, ihn in unseren Umfeldern ähnlich in unserem Staat verkörpern, indem wir ihn durch unser Engagement mitprägen

Die Orientierung:

Markus 12,13-17 Später schickten sie einige Pharisäer und dazu einige Anhänger des Herodes zu Jesus. Sie hofften, ihn mit seinen eigenen Worten in eine Falle locken zu können, und legten ihm folgende Frage vor: "Rabbi", sagten sie, "wir wissen, dass du aufrichtig bist und nicht nach der Meinung der Leute fragst. Du zeigst uns wirklich, wie man nach Gottes Willen leben soll. Ist es nun richtig, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht? Sollen wir sie ihm geben oder nicht?" Jesus durchschaute ihre Heuchelei sofort und sagte: "Warum wollt ihr mir eine Falle stellen? Zeigt mir einen Denar, ich will ihn sehen." Als sie es taten, fragte er: "Wessen Bild und Name ist darauf?" - "Des Kaisers", erwiderten sie. "Nun", sagte Jesus, "dann gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört." Über diese Antwort waren sie sehr erstaunt. 

Jesus spricht sich mit dieser Antwort nicht dafür aus, Politik von Religion zu trennen Ihm geht es darum, die Politik und Wirtschaft zu relativieren. Der Kaiser hat Macht und die Menschen müssen sich Bedeutung von dieser Macht bis zu einem gewissen Grad beugen, Ebenso profitieren Menschen von politischen Maßnahmen und sollen den Forderungen, die daraus an sie entstehen, auch nachkommen. Aber dieser Einfluss und diese Forderungen dürfen nie so weit gehen, dass ein Machthaber oder Politiker totale Macht über Menschen gewinnt. Und um- vor politischen Gewalten nie gekehrt dürfen Menschen so viel Angst oder Respekt haben, dass sie sich ihnen total ausliefern. So wie in die römische Münze das Bild des Kaisers eingeprägt ist, so sollte in das Herz eines jeden Menschen das Bild Gottes_ eingesenkt sein. Darin bestehen die unvergleichliche Würde eines jeden Menschen und seine Freiheit, die ihn gegenüber allen weltlichen Mächten unabhängig macht. Der Mensch gehört Gott und niemandem und nichts sonst, und das macht ihn frei. Diese Freiheit bewahrt die Menschen aber auch da- vor, ihre Fähigkeiten zu überschätzen und Ziele anzustreben, die sie Gott überlassen sollten. Ein Politiker soll mit Kompromissen für möglichst friedliche Verhältnisse sorgen, aber er soll nicht das Paradies auf Erden herstellen. Ein Arzt sollte Krankheiten heilen und nicht Seelen retten. Und ein Jurist sollte nach bestem Wissen und Gewissen Recht sprechen, aber nicht das Jüngste Gericht vollstrecken. Auch das heißt es, dem Kaiser zu geben, was dem Kaiser, und Gott, was Gott gehört. Alois Prinz aus „Jesus von Nazareth“ Seite 176+177 

Ja mein Gott, präge Du Dein Bild Jesus immer tiefer in mein Herz, dass das eine gute Wirkung auf mich und auf meine Mitmenschen hat. Lehre Du uns zu geben was des Staates ist und Dir was Dir gehört.