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Hebräer 10,9 / Psalm 40,8

Donnerstag 19.9.2024 Der Fokus: Hebräer 10,1-18 Das vollkommene und wirksame Opfer Jesus - Hebräer 10,9 / Psalm 40,8Dein Wille geschehe / Jesus als Sohn - Chiara Lubich

In zunehmend inniger Gemeinschaft mit Jesus Christus, wie er den Willen seines, ja unseres Vaters im Himmel auf der Reise unseres Lebens bis zum Abflug verwirklichen, wie er 

Der Lebensstil:

Hebräer 10,9 "Hier bin ich! Ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun."

Diese Worte stammen aus dem Psalm 40. Der Verfasser des Hebräerbriefes legt sie Jesus in den Mund. Er will damit zum Ausdruck bringen, dass der Sohn Gottes aus Liebe Mensch geworden ist, um den Willen des Vaters zu erfüllen und das Werk der Erlösung auszuführen.
 Es geht dem Autor in diesem Kontext darum aufzuzeigen, dass das Opfer Jesu die Opfer des Alten Bundes übertrifft. Damals opferte man Gott Tiere oder andere Gaben. Jesus dagegen hat in seinem Leben seinen Willen, ja sich selbst geschenkt - aus einer grenzenlosen Liebe heraus.                                                                                                Dieses Wort lässt uns das Leben Jesu verstehen. Es hilft uns, den roten Faden zu entdecken, der alle Lebensabschnitte durchzieht: seine Kindheit, das Leben in seiner Familie, die Versuchungen, seine Entscheidungen, sein öffentliches Wirken, bis hin zum Tod am Kreuz. In jedem Augenblick, in jeder Lage ging es Jesus immer nur um eines: den Willen des Vaters zu tun, und zwar in entschiedener Weise. Er wies auch noch so vielversprechende Angebote ab, wenn sie nicht völlig dem entsprachen, was der Vater wollte.                                                             Mit seinem ganzen Leben wollte Jesus uns verstehen lassen: Was einzig zählt, ist nicht unser Wille, sondern der des Vaters. Wir sollen also lernen, nein zu uns selbst und ja zu ihm zu sagen. Die wahre Liebe zu Gott zeigt sich nicht in schönen Worten, Ideen und Gefühlen, sondern im Gehorsam gegenüber seinen Geboten. Das Opfer des Lobes, das er sich von uns wünscht, ist die liebevolle Hingabe dessen, was uns zutiefst zu eigen ist und unser Wesen ausmacht: unser Wille.
 Leben wir also dieses Wort, indem auch wir uns für den Willen des Vaters entscheiden. Machen auch wir, wie Jesus, diesen Willen zur Orientierung und zum alles durchwirkenden Beweggrund unseres Lebens. Lassen auch wir uns auf jenes göttliche Abenteuer ein, für das wir Gott ewig dankbar sein werden. Auf diese Weise werden wir uns heiligen und Gottes Liebe vielen Menschen weitergeben. Chiara Lubich aus Wort des Lebens 

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Hebrärer 10,19+20

Dienstag 9.7.2019 – Die Chronik: Die Vollendung der PauluslehreDer Fokus: Hebräer 10,19-23 Das Leben im AllerheiligstenHebrärer 10,19+20HESSZW 111 – Das Allerheiligste

Die offene Tür zu Gott immer wieder wahrnehmen und voll Zuversicht eintreten, weil das Blut Jesu Christi uns angenehm vor ihm macht, um mit ihm intime Gemeinschaft zu haben

Die Faszination:

Hebräer 10,19+20 Wir haben also jetzt einen freien und ungehinderten Zugang zum wirklichen Heiligtum, liebe Geschwister. Jesus hat ihn durch sein Blut für uns eröffnet. Er hat uns einen neuen Weg durch den Vorhang hindurch gebahnt, einen Weg, der zum Leben führt.

Wir müssen uns jeden Tag und bei jedem Problem für das Leben im Allerheiligsten entscheiden. Es ist ein großer Trost, dass uns in jeder Notsituation, in die wir geraten, jederzeit dieser Ort der intimsten Nähe zu Gott, den wir das Allerheiligste nennen, zur Verfügung steht. Und wenn wir uns mit nichts geringerem zufriedengeben, dann dürfen wir durch das Blut Jesu Christi in großer Freimütigkeit wieder eintreten und unser Leben im Allerheiligsten fortsetzen. Roy Hession „Vom Schatten zur Wirklichkeit“ Seite 111

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Hebräer 10,24 / Römer 12,5

Freitag 20.9.2024 - Der Fokus: Hebräer 10,24-39 Anweisungen und WarnungenHebräer 10,24 / Römer 12,5 - Gemeinde als Kleingruppen - Watchman Nee

Als Glieder am Leib Gottes an sein Haupt Christus angeschlossen, hierarchiefrei lernen in Kleingruppen uns zu ermutigen und aufeinander zu achten

Die Orientierung:

Hebräer 10,24 Und lasst uns aufeinander achten und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen.

Christus ist das Haupt der Gemeinde, und "wir, die vielen, sind ein Leib in Christus, einzeln aber untereinander Glieder" (Römer 12,5). Alle christlichen Beziehungen sind daher Beziehungen von Gliedern untereinander, nie zwischen einem Haupt und den Gliedern. Wenn ein Pastor eine gute Predigt hält und alle Gläubigen zustimmend nicken und ihre zahlreichen und inbrünstigen "Amen" beisteuern, was für einen tief geistlichen Eindruck macht dann die Gemeinde! Aber ihr wirklicher geistlicher Stand kommt erst dann zutage, wenn die einzelnen unter sich zusammenkommen. Das Prinzip, dass einer von der Kanzel herab redet und die anderen auf ihren Bänken sitzen und zuhören, ist für die Verkündigung der frohen Botschaften an Sünder zwar lebenswichtig, aber trotzdem führt es im christlichen Leben leicht zur Passivität. Was der Gemeinde Leben und inneres Wachstum verleiht, ist vielmehr das Prinzip des gemeinsamen Gesprächs "am runden Tisch", wo die Gläubigen einander gegenseitig ermuntern. Wir sollten uns immer fragen: Trägt unsere Gemeinschaft das echte Siegel des "Einander"?