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Matthäus 6,1-5 / 2.Korinther 3,18

Dienstag 12.12.2023 – Der Fokus: Matthäus 6,1-5 Kritik an der Sucht gesehen werden zu wollen - Matthäus 6,1-5 / 2.Korinther 3,18Das Gebet im Blickkontakt mit Gott - Holgus

In Blickkontakt mit Gott kommen, indem wir in Christus zu ihm hochsehen, seinen ununterbrochenen auf uns gerichteten Blick wahrnehmen und zunehmend dadurch verwandelt werden

Der Lebensstil: 

Matthäus 6,1-4 "Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen. Sonst könnt ihr keinen Lohn vom Vater im Himmel erwarten. Wenn du zum Beispiel den Armen etwas gibst, dann lass es nicht vor dir her ausposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten geehrt zu werden. Ich versichere euch: Diese Ehrung ist dann schon ihr ganzer Lohn. Wenn du den Armen etwas gibst, dann soll deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, damit deine Mildtätigkeit im Verborgenen bleibt. Dann wird dein Vater, der ins Verborgene sieht, dich belohnen. 

Auf Gott sehen und von ihm gesehen werden ist das Vorrecht des Menschen, dass er seinen Blick so oft es geht nach oben richtet, das Angesicht Gottes sucht und findet. Unsere Blicke sind aber immer wieder mehr oder weniger auf Menschen gerichtet, um ihre Wahrnehmung und ihre Anerkennung zu finden. Die Energie die wir dabei beziehen tut nur kurz gut und so können wir süchtig werden nach dieser Anerkennung. Wie gut tut es als Christ in der Gemeinde als treues Gemeindemitglied wahrgenommen zu werden oder als Pfarrer während des Gottesdienstes Aufmerksamkeit hoch 10 oder 100 zu genießen. Gott dagegen können wir immer ansehen und können erleben was Paulus in 2.Korinther 3,18 beschreibt: Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist. Wie weit besser ist es also von ihm angesehen zu werden und dabei verwandelt zu werden, als sich von den flüchtigen Wahrnehmungen und Anerkennungen zu nähren. Holgus

Ja mein Gott, das will ich lernen, auf Dich zu sehen und dabei mit der Zeit verwandelt werden. Dafür will ich mir immer wieder 5 Minuten Zeit nehmen, dass ich mich nur auf Dich konzentriere. Danke gerade für die 5 Minuten im Blickkontakt, bei dem offensichtlich gar nicht viel passiert ist. Oder doch?