Der Christ als Priester

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2.Chronik 11,13+14

Mittwoch 2.6.2021 – Der Fokus: 2.Chronik 11,13-17 Die treuen Leviten und falschen Priester - 2.Chronik 11,13+14 - Der Christ als Priester - Frederick B.Meyer

Sich von der Anbetung Gottes unter keinen Umständen und um keinen Preis abbringen lassen, diese Treue bringt immer Segen mit sich, für eine Familie, eine Stadt, ein Volk, ja sogar für das ganze Volk Gottes

Der Lebensstil:

2.Chronik 11,13+14 Die Priester und Leviten, die überall in Israel wohnten, standen zu Rehabeam. Die Leviten verließen ihre Weideplätze und ihren Besitz und kamen nach Juda und Jerusalem, weil Jerobeam und seine Söhne sie aus dem Priesterdienst für Jahwe verstoßen hatten. 

Alle Stämme Israels waren vertreten bei jenen großen Versammlungen vor dem Tempel und der Bundeslade Gottes. Das Gebiet der nördlichen Stämme stand jetzt unter Jerobeam, und die Kluft zwischen den zwei Reichen war aufs genaueste bestimmt. Der Sohn Nebats hatte alles getan, um seinem Volke das Überschreiten der Grenze zu erschweren; aber der Zug des Geistes überwog alles. Er war mächtiger als der Mutwillen, den Rehabeams stolzes Benehmen erregt hatte; mächtiger als die Furcht, bei ihrem neuen Könige in Ungnade zu fallen; mächtiger als die Beschwerden der langen Reise. Trotz alledem kamen diejenigen, deren Herz darauf gerichtet war, Jehovah, den Gott Israels, zu suchen, nach Jerusalem, um dort dem Gott ihrer Väter zu opfern.

Ist das nicht schon ein Hinweis auf die innere Einheit der Kirche Christi? Nationale Unterschiede, die Gefahr, irgendwelche Ungunst auf sich zu ziehen, die Notwendigkeit, ein Opfer zu bringen – alle diese Dinge sind nichts im Vergleich mit der Anziehungskraft unsers gemeinsamen Gottes und seiner Bundeslade Christus. Bei aller Verschiedenheit besteht doch ein mächtiges Band, das die Gläubigen aller Nationen, Geschlechter, Völker und Sprachen eng zusammenschließt. Jeden Morgen besteigen wir alle die Stufen desselben Tempels des Gebets; jeden Abend stimmen wir einen gemeinsamen Lobgesang an; beim Abendmahl vereinigen wir uns um denselben Tisch. Wir essen von einem Brot und wissen, dass wir ein Leib sind; wir trinken aus einem Kelche, und bekennen dadurch, dass dasselbe teure Blut, der alleinige Grund ist, worauf unsere Hoffnung auf Annahme bei Gott sich stützt. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

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4.Mose 8,21+22 / Johannes 17,19

Mittwoch 18.11.2020 – Der Fokus: 4.Mose 8,5-26 Die Weihe und Einsetzung der Leviten durch Aaron - 4.Mose 8,21+22 / Johannes 17,19Der Christ als Priester - Frederick B.Meyer

Sich für den Gebetsdienst von Jesus gründlich reinigen lassen, um vor Gott stehen und ihn mit umfassender Anbetung dienen zu können

Der Lebensstil:

4.Mose 8,21+22 Die Leviten ließen sich entsündigen und wuschen ihre Kleider. Aaron brachte sie dann als Weihgabe vor Jahwe dar und erwirkte Sühne für sie, um sie zu reinigen. Danach traten die Leviten ihren Dienst bei Aaron und seinen Söhnen im Zelt der Gottesbegegnung an. So wie Jahwe es Mose für die Leviten aufgetragen hatte, machten es die Israeliten. 

Dies Opfer ist so interessant als lehrreich. Die Leviten galten als die Stellvertreter der Erstgeburt Israels. Zunächst wurden sie ausgesondert aus dem übrigen Volk, gereinigt, besprengt und schließlich durch eine feierliche Handlung Aarons, der sie nach dem hebräischen Wort „weben“, Jehova weihen sollte, Ihm dargestellt. Dieses Weben geschah natürlich nur auf bildliche Weise, etwa wie es beim Räuchern gebräuchlich war. Allein dies genügte nicht, sie mussten nachher ins Heiligtum gehen, und da ihren Dienst verrichten. Mit andern Worten: sie sollten mit der Tat ihre vor Gottes Angesicht eingenommene Stellung verwirklichen.- Hierin sehen wir ein genaues Gegenstück von dem, was Jesus für uns alle getan hat. Er sprach: „Ich heilige mich, auf dass auch sie geheiligt werden.“ (Johannes 17,19) Als Er sich selbst ohne allen Fehl Gott opferte, um Seines Vaters Willen zu vollbringen, obwohl dies Ihn das Todesleiden Golgathas kostete, da webte uns der himmlische Aaron vor Gott, zu seinem Eigentum. Durch Seinen Tod wurden wir ausgesondert, um nun gänzlich unsers Gottes zu sein. Aber was uns durch die wunderbare Tat Jesu erworben wurde, muss auch durch unseren freien Entschluss zur Tatsache werden. Wir müssen darauf eintreten und den Dienst verrichten, wozu wir von dem heiligen Geist erwählt und ausgesondert worden sind. Frederick B.Meyer aus Evangeliums.net

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2.Mose 30,7+8 / Psalm 109,4 / Psalm 141,2

Mittwoch 7.10.2020 – Der Fokus: 2.Mose 30,1-10 Anordnungen für den Räucheraltar - 2.Mose 30,7+8 / Psalm 109,4 / Psalm 141,2Der Christ als Priester - KIEHGW 117

Ununterbrochen als Priester Gottes unser ganzes Sein und Tun, als Rauch aufgehen lassen, der Gott angenehm ist und unsere Beziehung belebt

Der Lebensstil:

2.Mose 30,7+8 Aaron soll jeden Morgen, wenn er die Lampen zurichtet, wohlriechenden Weihrauch auf ihm verbrennen. Auch wenn er am späten Nachmittag die Lampen aufsetzt, soll er Weihrauch aufsteigen lassen. Dieses Räucheropfer soll auch in künftigen Generationen regelmäßig vor Jahwe aufsteigen. Psalm 141,2 Lass mein Gebet wie Räucherwerk gelten vor dir, das Aufheben meiner Hände wie das Abendopfer.

Mit diesen Worten bezieht sich der ernste Beter des Psalms auf die alten Opfervorschriften der Stiftshütte. Der Priester musste laut Vorschrift das Räucherwerk zweimal täglich, das heißt abends und morgens darbringen. Der ernste Beter sagt dagegen sehr eindrucksvoll: Ich aber bin stets im Gebet. Psalm 109,4 Der Heilige Geist bemüht sich um uns, dass wir alle Jesus ähnlicher werden. Wenn wir das zulassen, werden wir mehr von seiner völligen Freude erfahren und hätten bestimmt ein gesegnetes Gebetsleben. Der verborgene Umgang mit Gott würde nicht mehr versäumt oder gar durch Gleichgültigkeit und Sünde gestört werden! Paul F.Kiene aus „Das Heiligtum Gottes in der Wüste Sinai“ Seite 117

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2.Mose 28,40+41 / Hebräer 4,14-16

Montag 5.10.2020 - Der Fokus: 2.Mose 28,39-43 Die Kleidung der Priester - 2.Mose 28,40+41 / Hebräer 4,14-16 - Der Hohepriester Jesus / Der Christ als Priester - HOLGUS

Unseren Gebetsraum das Heiligtum Gottes mit unserem Hohepriester Jesus Christus vor dem Thron der Gnade wahrnehmen, mit ihm in seinem Sinn und in seinem Namen beten lernen

Die Faszination:

2.Mose 28,40+41 Auch den Söhnen Aarons sollst du Hemden, Gürtel und Kopfbunde machen, die Würde und Schönheit ausdrücken. Dann sollst du Aaron und seinen Söhnen die Priesterkleidung anlegen. Salbe sie, setze sie ins Amt ein und weihe sie, damit sie mir als Priester dienen. - Hebräer 4,14-16 Weil wir nun einen großen Hohen Priester haben, der alle Himmel bis zum Thron des Höchsten durchschritten hat - Jesus, den Sohn Gottes -, lasst uns am Bekenntnis zu ihm festhalten!Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen, weil ihm die gleichen Versuchungen begegnet sind wie uns - aber er blieb ohne Sünde. Darum wollen wir mit Zuversicht vor den Thron unseres überaus gnädigen Gottes treten, damit wir Gnade und Erbarmen finden und seine Hilfe zur rechten Zeit empfangen. 

Im Mittelpunkt unseres Heiligtums im Himmel ist der Thron der Gnade. Vor ihm steht unser Hohepriester Jesus Christus und betet für uns und für die Menschen unserer Zeit. Weil er der  Hohepriester von uns Christen ist, haben auch wir Zutritt, wenn er uns Zutritt verschafft und uns dafür mit seinem Geist gesalbt hat. In diesen Raum können wir im Glauben hineingehen und auf uns wirken lassen. Da ist absolute Stille, wenn wir Gott wahrnehmen und anbeten. Dort können nur unsere Herzen mit ihm beten und Erhörung erwarten, für uns und unsere Mitmenschen, für unsere Völker und für Menschen in Not. HOLGUS 5.10.2020