Der Bund des Regenbogens und der Wahn der Expansion - 1.Mose 9,1-11,31 / Psalm 5,1-13 - ? vor Christus

1.Mose 11,1-9 Der Turmbau von Babel

1.Mose 11,3+4 – Das geistgewirkte Sprechen - Pfarrer Manfred Günther

1.Mose 11,4 / Jesaja 9,8SCHDKL 103 – Der Götze Gigantismus

Psalm 5

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1.Mose 11,3+4

Montag 8.7.2013 – Der Fokus: 1.Mose 11,1-9 Der Turmbau von Babel - 1.Mose 11,3+4Das geistgewirkte SprechenPfarrer Manfred Günther

Die Denk- und Sprachverwirrung zunehmend durch ein Sprechen inspiriert durch Jesus auflösen, dass sich Liebe und Frieden gegen Machtinteressen durchsetzen können

Die Orientierung: 

1.Mose 11,3+4 Sie sagten zueinander: "Los! Wir machen Ziegel aus Lehm und brennen sie zu Stein!" Die Ziegel wollten sie als Bausteine verwenden und Asphalt als Mörtel. Dann sagten sie: "Los! Bauen wir eine Stadt und einen Turm, der bis an den Himmel reicht! So werden wir uns einen Namen machen und verhindern, dass wir uns über die ganze Erde zerstreuen." 

Wo lassen sich eigentlich die Christen hören? Immerhin gibt es auf der Welt 800 Millionen davon! Mir scheint, wir legen bei so manchem Turm mit Hand an. Wir sprechen oft willig die Sprache derer, die gerade an der Macht sind, am längeren Hebel sitzen, die sich sowieso am Ende durchsetzen werden, mit denen es doch von Vorteil ist, sich zu verstehen und gut zu stellen... - Aber ganz tief drinnen in unserem Herzen ahnen wir es, wissen wir es: Es wäre eigentlich unsere Aufgabe, den Turmbauern überall zuzurufen: Hört auf damit, lasst das sinnlose, überhebliche Bauen, gebt es doch endlich auf, euch einen Namen machen zu wollen. - Wenn wir beginnen, darauf zu vertrauen, welchen Namen wir bei Gott haben und was wir bei ihm gelten, dann werden wir auch das andere lernen: Die eine Sprache der Kinder Gottes. Diese Sprache wird überall auf der Welt verstanden, denn Liebe und Frieden brauchen keine Dolmetscher. Wo wir uns bemühen, Liebe zu üben und Frieden zu halten, treu zu sein, auch in unserem kleinen Bereich, in der Familie, unserer Nachbarschaft und hier in unserer Gemeinde, tragen wir mit dazu bei, dass die eine Sprache Gottes einmal international wird. An uns will es unser Nächster lernen, was es heißt, von Gott den Namen zu haben. An uns soll er sehen können, dass wir zufrieden sind mit dem, was Gott uns schenkt und wie hoch er uns achtet. Pfarrer Manfred Günther
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1.Mose 11,4 / Jesaja 9,8

Montag 26.8.2019 – Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung und das Drama MenschDer Fokus: 1.Mose 11,1-9 Der Turmbau von Babel1.Mose 11,4 / Jesaja 9,8SCHDKL 103 – Der Götze Gigantismus

Sich hochmütig Denkmäler zu setzen, um Beachtung und Anerkennung zu finden, endet im Zusammenbruch

Die Mahnung:

Das Buch Genesis beschreibt die Urgeschichte vom Turmbau zu Babel das innere Muster der Haltung: 1.Mose 11,4 Dann sagten sie: "Los! Bauen wir eine Stadt und einen Turm, der bis an den Himmel reicht! So werden wir uns einen Namen machen und verhindern, dass wir uns über die ganze Erde zerstreuen." Wie ein Echo auf diese Arroganz der Macht den religiösen Hochmut weissagt der Prophet Jesaja (Jes.9,8+9) über ein stolzes Volk: Das ganze Volk sollte zur Einsicht kommen, Efraim und wer in Samaria wohnt, alle, die hochmütig prahlten: Die Ziegelmauern sind gefallen, jetzt bauen wir mit Quadern; die Maulbeerbäume hat man gefällt, jetzt pflanzen wir Zedern. – Die Dynamik, dass Dinge, die doch versprochen hatten, um zu dienen, uns stattdessen beherrschen und unser ganzes Leben ihrem Einfluss unterwerfen, wohnt allen Götzen inne. Erst locken sie uns, dann binden sie uns. Darum müssen wir wachsamer auf die Art des Wachstums achjten und mutiger auch von ungerechtem Wachstum sprechen. Man darf Wachstum also keinesfalls mit Expansion verwechseln! Im Gegenteil! – Auch ein Krebsgeschwür ist nichts anderes als Wachstum, krankhaftes Wachstum, das nichts anderes als waschen will. Krebsgeschwüre verkörpern ein bitter erlittenes Sinnbild unserer Zeit: Nicht jeses wachstum hat mit einer organischen Entwicklung zu tun. Martin Schleske aus „Der Klang“ Seite 103f