Das Wachstum des Reiches Gottes

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Lukas 13,18+19

Dienstag 24.11.2015 – Der Fokus: Lukas 13,18-21 Senfkorn und Sauerteig als Gleichnisse für das Reich Gottes - Lukas 13,18+19Das Wachstum des Reiches Gottes - RAGDGJ 166

Alles was groß wird, fängt klein an, als Wachstumsprozess zutiefst annehmen und erleben, wie ein Leben oder ein Werk zu Gottes Verherrlichung groß wird

Die Orientierung: 

Lukas 13,18+19 Dann sagte Jesus: "Welches Bild kann das Reich Gottes am besten wiedergeben? Womit soll ich es vergleichen? Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mann in seinen Garten sät. Es geht auf und wächst und wird zu einem Baum, in dessen Zweigen Vögel nisten können."  

Wenn etwas klein anfängt, auch gar klein aussieht, so verachtet man es und denkt: „Da kann ja nichts daraus werden.“ Darum scheint es oft auch mit der Sache des Reiches Gottes hoffnungslos zu stehen. Denn es liegt in seiner Natur, dass ihm die Kräfte und Mittel der Welt nicht zur Verfügung stehen. Da liegt dann das Verzagen nah. Aber die Wahrheit ist genau umgekehrt. Wenn man eine Sache, die geistiger Art ist, von vorneherein dem baldigen Verwelken und Zerfallen weihen will, dann muss man nur recht groß und prächtig anfangen. Etwa mit viel Geld, Reklame, viel Empfehlung von Prominenten und viel offizieller Protektion. Dann sitzt von vorneherein der Wurm an der Wurzel. Bald wird die Fäulnis sich einstellen. Wenn ein solches Werk gerettet werden soll, dann muss der Glaube, die Treue, das Opfer und Leiden von Menschen dafür eingesetzt werden, die ohne Vertrauen auf Geld und Glanz, aus einem anderen Vertrauen heraus, das Werk tragen. Es ist geradezu eine Grundordnung Gottes: Alles, was groß werden soll, muss klein beginnen. Leonhard Ragaz aus "Die Geleichnisse Jesu 166