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1.Petrus 2,11+12

Freitag 19.11.2010 Der Fokus: 1.Petr.2,1-10 Der Eckstein und das Gebäude Gottes - 1.Petrus 2,11+12Der Christ als Pilger - MDOLFW 2610

Unser Leben zunehmend - Tag für Tag - als gemeinsamen Pilgerweg auf dem Weg zu Gott verstehen und wahrnehmen, bei dem sich klar herausstellt, dass diese Welt nicht unsere Heimat ist

Die Orientierung: 

1.Petr 2,11+12 Ihr wisst, liebe Geschwister, dass ihr in dieser Welt nur Ausländer und Fremde seid. Deshalb ermahne ich euch: Gebt den Leidenschaften eurer eigenen Natur nicht nach, denn sie kämpft gegen euch. Euer Leben muss gerade unter Menschen, die Gott nicht kennen, einwandfrei sein. Wenn sie euch als Böse verleumden, sollen sie eure guten Taten sehen, damit sie zur Einsicht kommen und Gott preisen, wenn er einmal in ihr Leben eingreift. 

Fremdlinge oder Pilger sind Leute, die von einem Land zum anderen reisen. Das Land durch das sie gehen, ist nicht ihre eigenes; sie sind Ausländer. Das Land, zu dem sie unterwegs sind, ist ihr eigentliches Heimatland. - Weil er auf einer langen Reise ist, kann er nur wenig Gepäck mitnehmen. Er lässt es nicht zu, dass er mit vielerlei materiellem Besitz belastet ist. Er kann es sich nicht leisten, mit unnötigem Ballast beschwert zu werden. Er muss alles abwerfen, was seine Bewegungsfreiheit hindert. 

Sie ziehen durch feindliches Gebiet und achten darauf, dass er sich nicht mit dem Feind verbrüdert. Diese Welt hatte unserem Herrn nichts zu bieten außer einem Kreuz und einem Grab. Sich mit einer solchen Welt anzufreunden, hieße, unseren Herrn Jesus zu verraten. Das Kreuz Christi hat alle Bindungen durchtrennt, die uns ja in der Welt gefesselt haben. Wir haben kein Verlangen nach dem Beifall dieser Welt und fürchten auch nicht ihre Verurteilung. William MacDonald aus „Licht für den Weg“ 26.10.

Ja abba Vater, das soll immer mehr deutlich werden, dass ich nicht von dieser Welt bin. Wir Christen unterscheiden uns zu wenig und doch gehen wir der Welt viel zu oft aus dem Weg und weichen der Konfrontation aus und jammern wenn wir um Deinetwillen leiden müssen. Ich möchte voll in der Welt leben und doch nicht innerlich von der Welt sein, nur so werden die Gegensätze deutlich und unser Zeugnis größer. Aber nur wenige wollen diesen Weg als Pilger auf sich nehmen, dabei sollen wir ein Volk sein, das auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit wir die Tugenden dessen verkündiget, der uns aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat, … 1.Petrus 2,9

Ja abba Vater, vergib mir, dass ich in der Vergangenheit meine Seele nicht mehr habe aufleben lassen, indem ich fleischlichen Lüsten nachgegangen bin. Sie soll immer mehr in Dir Atem, Luft holen können bei Dir. Meine Seele soll frei sein für Dich. Wo ist nur Dein Volk, das Luft hat für den langen Weg zu Dir durch feindliches Land.