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Matthäus 5,4 / Jesaja 53,4+5

Donnerstag 4.2.2021 – Der Fokus: Matthäus 5,2-12 Die Seligpreisungen der Bergpredigt - Matthäus 5,4 / Jesaja 53,4+5Selig sind die Leid tragen - LUBAES 30

Das Leiden im Leben nicht verdrängen oder wegschütten, sondern fast genussvoll trinken, weil es uns Gott einschenkt, nicht um uns zu bedrücken, sondern um uns dadurch zu verwandeln

Der Lebensstil:

Matthäus 5,4 Selig sind die Trauernden, selig sind die Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden! – Jesaja 53,4+5 Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.…

Und reichst du uns den schweren Kelch, den bitter'n. Des Leids gefüllt, bis an den höchsten Rand. So nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern. Aus deiner guten und geliebten Hand. Aus dem Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhöfer

Wenn Du leidest und Deine Leiden so groß ist, dass es Dich an jeder Tätigkeit hindert, dann denke an die Messe. In der Messe, damals wie heute, arbeitet und predigt Jesus nicht: Er opfert sich aus Liebe. - Im Leben kann man vieles tun und vieles sagen, doch die Stimme des Schmerzes, stumm vielleicht und von keinem beachtet, aber aus Liebe geschenkt, ist das eindringlichste Wort: Es erschüttert den Himmel! - Wenn du leidest, versenke Deinen Schmerz in seinen: Feiere deine Messe! Wenn die Welt das nicht versteht, soll es Dich nicht verwirren. Gib Dein Blut zum Segen für die Menschheit – wie Jesus. Die Messe: zu groß, um verstanden zu werden! Seine Messe, unsere Messe. Chiara Lubich aus „Alle sollen eins sein“ Seite 30

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Jesaja 54,7+8+10 / Matthäus 27,46

Montag 20.3.2023 – SONNTAG LÄTAREJesaja 54,7+8+10 / Matthäus 27,46 Gottverlassenheit durchstehen / Der Tod von Jesus am Kreuz Pfarrer i.R. Friedemann Bresch

Gottverlassenheit nicht als Schicksal ansehen, sondern Jesus als Brücke zu Gott zu nutzen, um sein Erbarmen und seine Gnade neu erfahren zu können

Die Ermutigung: 

Wenn Katastrophen einbrechen ins persönliche Leben oder in das Leben von Gruppen und Völkern, gerät der Boden ins Schwanken. Alte Gewissheiten halten nicht mehr, alles droht im Chaos zu versinken. Das war zu allen Zeiten so. Dem setzt Gott die Botschaft der Hoffnung entgegen. Sie wird Fleisch im Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu.

Das ist eine Antwort auf Trostlosigkeit, die tröstet und aufatmen lässt. Das, was jetzt so drückend ist und aussichtslos erscheint, wird ein Ende haben. Wie eine Hoffnungsbrücke über eine tiefe Schlucht spannen sich diese Sätze in eine neue Zukunft:
 
Sie nimmt die katastrophale Gegenwart ernst. Da wird nichts beschönigt. Diese Brücke besteht nicht aus Sätzen wie: „Alles halb so schlimm.“ „Kopf hoch, wird schon wieder.“ Die Wahrheit ist: Es war und ist schlimm. - 
 „Ja“, sagt Gott, „ich war zornig. Meine Liebe wurde überschwemmt von der Enttäuschung. Ich habe um dich geworben, dir immer neue Botschaften geschickt. Aber du hast mich nicht gehört. Anderes war dir wichtiger. Du hast mir nicht vertraut. Andere Mächte und Ideen schienen dir überzeugender zu sein. Und so habe ich dich, meine Braut, verlassen. Das war so und darunter leidest nicht nur du. Auch mir tut das weh.“ Der katastrophalen Gegenwart setzt Gott sein ABER entgegen. „Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, ABER mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln.

Jesaja 54,7+8 „Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen, aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln. Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser.

Dieses ABER sagt: So, wie es ist, wird es nicht bleiben. Die Zukunft ist nicht einfach das Produkt der Gegenwart. Es gibt mehr als die empirischen Fakten. Es gibt Gott, der einen Neuanfang setzt. Gott verweigert dem Lauf der Dinge seine Zustimmung. Er kehrt um. Er wendet sich ab von seinem Zorn und gibt seiner Liebe und seinem Erbarmen Raum. Davon wird der weitere Weg bestimmt sein.

Heute ist der Sonntag Lätare. Mitten in der Passionszeit sagt er: „Es gibt Grund zur Freu-de.“ Denn die Passionsgeschichte mit all ihrem Blut, ihrem Schmerz und ihrer Verzweiflung ist dennoch eine Geschichte der Liebe Gottes. Wir sehen Jesus in seiner Angst. Er wird gefangen und falsch angeklagt. Er wird von allen verlassen. Schmerzen werden ihm zugefügt. Man verspottet ihn. Am Ende stirbt er mit dem Schrei „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Matthäus 27,46)
In diesem Leiden und Sterben ist sozusagen alles zusammengefasst, was Menschen das Leben schwer machen und was es zerstören kann. Als Jesus stirbt, wird alles erschüttert, was fest zu sein schien. Aber entgegen dem Augenschein hat Gott Jesus nicht aufgegeben. An Ostern wird sein große ABER wahr, eine neue Zukunft beginnt. Deshalb gilt nun erst recht und endgültig: Jesaja 54,10 „Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.“ Pfarrer i.R. Friedemann Bresch, Rottenburg aus seiner Predigt zum Sonntag Laetare 2023

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Jesaja 5,7 / Jesaja 54,8

Montag 1.3.2021 – SONNTAG REMINISCERE – Der Predigttext: Jesaja 5,1-7 Der Weinberg Gottes Israel  – Jesaja 5,7 / Jesaja 54,8Gott als Weingärtner / Die Arbeit Gottes zulassen – Pfarrer Frieder Dehlinger Eislingen/Fils

Darüber dankbar werden, wie Gott an unserem Leben, das unserer Gemeinden und unseres Landes, aber auch an dem Volk Israel gearbeitet hat, dass er wieder Freude an seiner Arbeit, weil wir sie schätzen, sie nicht umsonst war und viele gute Früchte brachte, die dann auch seinem Volk Israel zugute kommen

Die Mahnung: 

Jesaja 5,7 Denn der Weinberg von Jahwe, dem allmächtigen Gott, ist das Volk Israel. Und die Männer von Juda sind die Pflanzung seiner Lust. Er hoffte auf Rechtsspruch und erntete Rechtsbruch, er hoffte auf Gerechtigkeit und hörte Geschrei über Schlechtigkeit.

Schaut man von Jesajas Weinberglied aufs Ganze der Bibel, wird erkennbar, dass Gott immer wieder verzweifelt, dass von uns Menschen so wenig Resonanz kommt auf seine Weisheit und seine Liebe. Er wirbt und bittet, und Gott lädt ein und argumentiert, sendet Propheten, kommt selbst in Christus als Mensch! Immer neu kommt Gott auf uns Menschen zu, dass wir umkehren und aus seiner Weisheit leben. Und manchmal droht Gott, so wie er hier durch Jesaja warnt und droht. Und manchmal nimmt Gott sich zurück und gebietet den Wolken, für eine kleine Zeit keinen Segen zu regnen. „Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig vor dir verborgen, aber mit ewiger Gnade will ich mich deiner erbarmen, spricht der HERR, dein Erlöser“ (Jes 54,8). Doch dann kommt Gott wieder zurück, zeigt sein Gesicht, spendet seinen Segen, zeigt seine Liebe, wendet neu sich uns zu und wirbt wieder um uns - weil, wenn ich die Bibel recht versteh, weil Gott, der allmächtige, - weil er nicht anders kann. Das ist die Ohnmacht des Allmächtigen. Pfarrer Frieder Dehlinger, Eislingen in seiner Predigt zum Sonntag Reminiscere am 28. Februar 2021

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Johannes 10,28+29 / Jesaja 49,15 / Jesaja 54,10

Montag 24.4.2023 –Der Fokus: Johannes 10,22-42 Jesus wird wegen seiner Vaterbeziehung zu Gott abgelehnt - Johannes 10,28+29 / Jesaja 49,15 / Jesaja 54,10Gott der gute Hirte / In der Gewissheit von Gottes Annahme leben - Charles H.Spurgeon

Sich von Gott wie ein Schaf vom guten Hirten immer wieder umarmen und versorgen lassen, wenn wir uns verirrt haben und um wieder eins wir Jesus mit seinem Vater zu werden

Die Orientierung:

Wenn das möglich wäre, wie könnte Gott noch treu sein, der doch gesagt hat: "Kann eine Frau denn ihren Säugling vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen könnte, ich vergesse euch nie!" (Jesaja 49,15) Was hätte denn die Verheißung noch für einen Wert: "Eher weichen die Berge von ihrem Platz und die Hügel stürzen um, als dass meine Gnade von dir weicht und mein Friedensbund wankt, / spricht Jahwe, dein Erbarmer."(Jesaja 54,10) Wie stände es mit der Wahrhaftigkeit der Worte von Jesus: "Ich gebe meinen Schafen das ewige Leben. Sie werden niemals verlorengehen und niemand wird sie mir entreißen. Denn mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, was es gibt; niemand kann sie ihm entreißen.“ (Johannes 10,28+29). Wie stünde es mit der Lehre von der rechtfertigenden Gnade? Wenn ein einziges Kind Gottes verloren gehen könnte, so hätte sie allen Grund und Boden verloren. Wo bliebe die Wahrhaftigkeit Gottes, seine Ehre, seine Macht, seine Gnade, sein Bund, sein Eid, wenn irgendeines von denen, die ihre Hoffnung auf die Gerechtigkeit Gottes durch Jesus bauen und auf Ihn ihr ganzes Vertrauen setzen, trotzdem verworfen werden könnte?

Legt diese ungläubige Furcht ab, die Gott so sehr verunehrt. Stehe auf, erhebe dich aus dem Staub, und kleide dich in das herrliche Gewand seiner Gerechtigkeit! Bedenke, wie sündhaft es ist, an seinem Wort zu zweifeln, worin Er dir verheißen hat, dass du niemals umkommen wirst. Das ewige Leben, das in dir wohnt, soll sich im Gegenteil in dir durch glaubensvolle Freudigkeit durchsetzen! Charles H.Spurgeon aus Evangeliums.net

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Johannes 6,45 / Jesaja 54,13

Dienstag 14.3.2023 – Der Fokus: Johannes 6,32-59 Jesus das Lebensmittel vom Himmel - Johannes 6,45 / Jesaja 54,13Gott als Lehrer - WAZBD4 357

Gott als Lehrer von uns Menschen wahrnehmen und annehmen, der uns immer begeistert zu seinem Sohn schickt, um von ihm zuerst und immer wieder neu von ihm zu leben, wie vom täglichen Brot

Die Faszination:

Johannes 6,45 In den Prophetenschriften heißt es ja: 'Sie werden alle von Gott unterwiesen sein.' Wer also auf den Vater hört und von ihm lernt, kommt zu mir.

Zur Unterstützung seiner Lehre von der Rettung durch die Gnade Gottes zitiert Jesus das Alte Testament. Das Zitat das er hier einführt – sie werden alle von Gotte gelehrt sein – stammt aus den Propheten, wahrscheinlich aus Jesaja 54,13. Dieses Belehrtwerden von Gott bezieht sich auf Gottes Wirken im inneren Menschen, das ihn befähigt, die Wahrheit über Jesus anzunehmen und ihm zu antworten. Wer es vom Vater hört und lernt, der wird zu Jesus kommen und ihm glauben. Aus „Das neue Testament erklärt und ausgelegt Band 4“ Seite 357

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Jesaja 55,10-11

Samstag 14.10.2006 – Der Fokus: Jesaja 55,6-13 Gottes wunderbarer Weg - Jesaja 55,10-11Das Wort Gottes wirken lassen - COWAQD 15

Das Wort Gottes in uns - gepflegt von Gott selbst - wirken lassen, wie Samen im Humus, die zu guten fruchtbaren Pflanzungen aus unserem Leben herauswachsen

Die Faszination: 

Jesaja 55,10-11 Und wie Regen oder Schnee vom Himmel fällt / und nicht dorthin zurückkehrt, ohne dass er die Erde tränkt, sie fruchtbar macht, dass alles sprießt,  dass Brot zum Essen da ist und Saatgut für die nächste Saat, so ist es auch mit meinem Wort: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und führt aus, was ich ihm aufgetragen habe. 

Das gedruckte Wort weicht niemals zurück, zeigt nie Feigheit; es kommt nie in Versuchung, Zugeständnisse zu machen; es wird nie müde und lässt sich nie entmutigen; es reist billig; es wirkt während wir schlafen, verliert nie die Fassung und wirkt auch dann noch weiter, wenn wir schon lange tod sind. Es trifft den Menschen immer in der richtigen inneren Verfassung; denn es spricht ihn nur an, wenn er sich zum Leben Zeit nimmt; es steht immer zu dem, was es gesagt hat; es ist wie ein Angelköder, der immer im Wasser hängt. Charles Cowman aus „Alle meine Quellen sind in Dir“ Seite 15

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Offenbarung 6,2 / Jesaja 55,10+11

Dienstag 6.12.2022 – Der Fokus: Offenbarung 6,1-2 - Die Öffnung des ersten Siegels des siegreichen Wortes Gottes  Offenbarung 6,2 / Jesaja 55,10+11Das Wort Gottes sich erfüllen lassen SCHWZM 99

Das Wort Gottes als weißes Pferd wahrnehmen und reiten lernen, das uns durch alle Lebenslagen querfeldein sicher durchträgt, wenn es durch uns das wirken kann, wozu es ganz konkret aufruft

Der Lebensstil: 

Offenbarung 6,2 Ich blickte auf und sah ein weißes Pferd. Sein Reiter trug einen Bogen und ihm wurde ein Siegeskranz gegeben. Er ritt triumphierend hinaus, um den Sieg zu erringen. – Jesaja 55,10+11 Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, ohne die Erde zu tränken und sie zum Keimen und Sprossen zu bringen, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, ohne zu bewirken, was ich will, und das zu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe.

Die Mehrzahl der Ausleger deuten in Übereinstimmung mit den ersten Vätern der Kirche den Reiter auf dem Pferd als das Wort Gottes. Obwohl das Wort Gottes oft so unscheinbar aussieht und in den großen Auseinandersetzungen der Völker gar nicht in Erscheinung tritt, ist es doch in Wahrheit die erste Großmacht der Welt und behält den Sieg. Die weiße Farbe des ersten Pferdes deutet darauf hin, dass im Wort Gottes keine dunklen, zerstörenden, dämonischen Kräfte leben. In ihm ist alles licht und hell. Es ist die Wahrheit die das Leben bringt. – Es ist kein Zweifel, wer den Sieg behält. Von Anfang an ist dem ersten Reiter die Krone, der Siegeskranz verliehen. Weil der lebendige, ewige Gott hinter der Botschaft von Christus steht, behält das Evangelium den Sieg. Es ist schon als Sieger ausgezogen, als Christus seine ersten Boten in die Welt sandte; denn der Sieg von Jesus auf Golgatha hat den Kampf grundsätzlich entschieden. - Da Gott aber im Reich des Geistes nie mechanisch handelt und niemand mit Gewalt zum Gehorsam gegen sein Wort zwingt, wirkt sich der Sieg Jesu nicht automatisch aus. Er will keine Sklaven, sondern Freiwillige, die ihm in Dankbarkeit dienen. Das Wort Gottes ist ausgezogen um den Sieg zu gewinnen, obwohl die Schlacht im Grunde genommen entschieden ist. Aber sie ist nicht entschieden im einzelnen Menschen. Der Einzelne erhält von Gott die unerhörte Freiheit, „ja“ oder „nein“ zu der Botschaft von Christus zu sagen. Erich Schnepel aus „Wie sieht die Zukunft der Menschheit aus“ Seite 99f

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Jakobus 1,25 / Jesaja 55,11

Montag 28.10.2019 – Die Chronik: Die ersten Jünger und ihr Wirken von Jerusalem ausgehendDer Fokus: Jakobus 1,22-25 Im Wort Gottes wieder erkannt werdenJakobus 1,25 / Jesaja 55,11Das Wort Gottes umsetzenJohn F. MacArthur

Das Wort Gottes in mir tief aufnehmen, wie eine Kamera, das es in mir abgelichtet werden kann und ich das in Freiheit tun kann, wozu es mich auffordert

Der Lebensstil:

Jakobus 1,25 Wer aber tief in das vollkommene Gesetz Gottes, in das Gesetz der Freiheit, hineinschaut und das immer wieder tut, wer nicht vergisst, was er gehört hat, sondern danach handelt, der wird in dem, was er tut, glücklich und gesegnet sein. Jesaja 55,11 so ist es auch mit meinem Wort: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und führt aus, was ich ihm aufgetragen habe.

Die Schrift ist "das vollkommene Gesetz", weil sie vollständig, umfassend, verstehbar und fehlerlos ist. Durch sie begegnet Gott jeder Not und erfüllt alle Bedürfnisse des menschlichen Herzens. Darüber hinaus ist sie "das Gesetz der Freiheit". Das mag paradox erscheinen, weil wir Gesetz und Freiheit für Gegensätze halten. Aber wenn du das Wort intensiv untersuchst, befähigt dich der Heilige Geist, die biblischen Grundsätze auf dein Leben anzuwenden; dadurch befreit Er dich von aller Schuld und von den Fesseln der Sünde und versetzt dich in die Lage, zu Gottes Ehre zu leben. Das ist wahre Freiheit! - Mit "hineingeschaut" wird ein griechisches Wort wiedergegeben, das "beiseitebücken" bedeutet, also weg von anderem, intensiv und sorgfältig prüfen. Das zeigt Demut und den Wunsch an, klar zu sehen, was die Schrift über deinen persönlichen geistlichen Zustand zu sagen hat. Das bezieht sich sowohl auf die Einstellung als auch auf das Tun. John F. MacArthur aus Evangeliums.net