Der christliche Glaube besteht darin, das Evangelium und unser Leben ständig in Beziehung zu setzen; er besteht in dem Mut, "sich in diese Geschichten hinein zu begeben." Es gilt, den Sinn der biblischen Erzählungen aufgrund der eigenen Lebenserfahrungen immer neu und tiefer entdecken zu suchen und die mächtigen Bilder des Evangeliums wirken zu lassen, damit sie allmählich den Fluß unseres eigenen Lebens beleuchten, auslegen und verwandeln. Tomas Halik aus "Berühre die Wunden" Seite 10 für das Thema "Die Ermutigungen die Bibel zu studieren"
Foto Holgus

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Matthäus 27,50+51

Montag 6.3.2017 – Der Fokus: Matthäus 27,45-56 Das Leiden am Kreuz und der Tod von Jesus auf Golgatha  - Matthäus 27,50+51 - Das Leiden und der Tod von Jesus am Kreuz - Der Tempel Gottes JesusThomas Halik HALBDW 58

Der lebendige Tempel Gottes in der Welt werden, der nicht nur gut aussieht, sondern aus dem Ströme lebendigen Wassers fließt und alles um uns herum gesund macht. 

Die Faszination:

Matthäus 27,50+51 Jesus aber schrie abermals mit lauter Stimme und gab den Geist auf. Und siehe, der Vorhang im Tempel riss entzwei von oben bis unten, und die Erde erbebte, und die Felsen spalteten sich. 

Hesekiel 47,9 Und alle lebendigen Wesen, alles, was sich da tummelt, wohin diese fließenden Wasser kommen, das wird leben. Es werden auch sehr viele Fische sein, weil dieses Wasser dorthin kommt, und es wird alles gesund werden und leben, wohin dieser Strom kommt. 

Das Zerreißen des Tempelvorhangs wurde als Erfüllung wahrgenommen, als Abschluss des alten Bundes“ und seine Ersetzung durch den neuen und ewigen Bund, geschlossen mit dem Blut des Kreuzes Jesu. Der ursprüngliche Bund Gottes des Herrn mit einem auserwählten Volk ist also durch die neue Offenheit des göttlichen Herzens überwunden; von jetzt an ist er auf alle Nationen ausgeweitet, er gilt für alle Menschen. Jesus erfüllt sowohl die Bestimmung des Tempels, als auch des Hohen Priesters als auch der Tempelopfer – Er selbst ist der einzige und ausschließliche Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Thomas Halik aus "Berühre die Wunden" Seite 58