4.Mose 16,44-47 / Hebräer 8,28
Mittwoch 25.5.2022 – Der Fokus: 4.Mose 16,41-50 Das Murren des Volkes und die vom Hohepriester Aaron aufgelöste Plage des Volkes - 4.Mose 16,44-47 / Hebräer 8,28 – Der Hohepriester Jesus -C.H.Mackintosh MACFBM 824
Unserem Hohepriester in seinem Wirken für die Völker beistehen, dass die Gerichte bzw. Plagen sich auflösen und ein menschenwürdiges Leben mit Gott wieder möglich wird
Die Faszination:
Hier gibt es für Moses eine neue Gelegenheit, seine oft erprobte Verantwortung und Liebe zum Volk Gottes zu beweisen. Die ganze Gemeinde ist wieder von sofortiger Vernichtung bedroht. Alles erscheint hoffnungslos. Die Langmut Gottes scheint ihr Ende erreicht zu haben. Doch gerade die Männer, die von den Murrenden beschuldigt worden waren, das Volk des Herrn getötet zu haben, werden die Werkzeuge Gottes zur Rettung ihres Lebens!
4.Mose 16,45-47 Da warfen die beiden sich nieder. Mose sagte zu Aaron: "Nimm die Räucherpfanne und Glut vom Altar und gib Weihrauch darauf und bring es schnell zur Versammlung, um Sühne für sie zu erwirken. Denn der Zorn ist von Jahwe ausgegangen und das Sterben hat schon begonnen." Aaron nahm die Räucherpfanne, wie Mose es gesagt hatte, und lief mitten in die Versammlung hinein. Tatsächlich hatte das Sterben schon begonnen. Aaron legte den Weihrauch auf und erwirkte so Sühne für das Volk. Er stand zwischen den Toten und den Lebenden. Da hörte das Sterben auf.
Hier zeigt es sich klar, dass nichts als das Priestertum – eben jenes Priestertum, das so verachtet worden war – das aufrührerische und hartnäckige Volk retten konnte. Dieser Abschnitt enthält etwas unaussprechlich Gesegnetes. Da steht Aaron, der Hohepriester Gottes, zwischen den Toten und den Lebendigen, und von seiner Räucherpfanne steigt eine Wolke von Räucherwerk zu Gott empor: ein treffendes Bild von dem, der größer ist als Aaron und der, nachdem Er für die Sünden seines Volkes eine vollkommene Versöhnung vollbracht hat, immer vor Gott steht in dem Wohlgeruch seiner Person und seines Werkes.
Hebräer 8,28 Das Gesetz von Mose bestimmte Menschen mit all ihren Schwächen und Fehlern zu Hohenpriestern. Doch dieses Gesetz gilt nicht mehr, seit Gott seinen eigenen Sohn mit einem Schwur als unseren Hohenpriester eingesetzt hat. Und das wird er bleiben – für alle Zeiten in göttlicher Vollkommenheit.
Das Priestertum allein konnte das Volk durch die Wüste führen. Es war die reiche und passende Vorsorge der Gnade Gottes. Das Volk verdankte dem Dazwischen gehen des Hohepriesters seine Bewahrung vor den gerechten Folgen seines empörerischen Murrens. Wären sie bloß nach dem Grundsatz der Gerechtigkeit behandelt worden, so hätte nichts anderes gesagt werden können als: 4.Mose 16,44 "Entfernt euch aus dieser Versammlung! Ich will sie in einem Augenblick vernichten." C.H. Mackintosh aus „Die Fünf Bücher Mose“ Seite 824
Ja Jesus unser Hohepriester, lehre Du mich Dich und Deine Bestimmung für uns besser zu verstehen. Deine Gerichte wirken auf der ganzen Welt wirken und werden mehr, die Frage ist wie wir als Deine Priester uns in ihnen verhalten. Beende das Gericht in der Ukraine und in Russland, dass diese Völker möglichst gründlich wieder aufleben können.