Onlinefoto Bing

.

1.Mose 11,3+4

Montag 8.7.2013 – Der Fokus: 1.Mose 11,1-9 Der Turmbau von Babel - 1.Mose 11,3+4Das geistgewirkte SprechenPfarrer Manfred Günther

Die Denk- und Sprachverwirrung zunehmend durch ein Sprechen inspiriert durch Jesus auflösen, dass sich Liebe und Frieden gegen Machtinteressen durchsetzen können

Die Orientierung: 

1.Mose 11,3+4 Sie sagten zueinander: "Los! Wir machen Ziegel aus Lehm und brennen sie zu Stein!" Die Ziegel wollten sie als Bausteine verwenden und Asphalt als Mörtel. Dann sagten sie: "Los! Bauen wir eine Stadt und einen Turm, der bis an den Himmel reicht! So werden wir uns einen Namen machen und verhindern, dass wir uns über die ganze Erde zerstreuen." 

Wo lassen sich eigentlich die Christen hören? Immerhin gibt es auf der Welt 800 Millionen davon! Mir scheint, wir legen bei so manchem Turm mit Hand an. Wir sprechen oft willig die Sprache derer, die gerade an der Macht sind, am längeren Hebel sitzen, die sich sowieso am Ende durchsetzen werden, mit denen es doch von Vorteil ist, sich zu verstehen und gut zu stellen... - Aber ganz tief drinnen in unserem Herzen ahnen wir es, wissen wir es: Es wäre eigentlich unsere Aufgabe, den Turmbauern überall zuzurufen: Hört auf damit, lasst das sinnlose, überhebliche Bauen, gebt es doch endlich auf, euch einen Namen machen zu wollen. - Wenn wir beginnen, darauf zu vertrauen, welchen Namen wir bei Gott haben und was wir bei ihm gelten, dann werden wir auch das andere lernen: Die eine Sprache der Kinder Gottes. Diese Sprache wird überall auf der Welt verstanden, denn Liebe und Frieden brauchen keine Dolmetscher. Wo wir uns bemühen, Liebe zu üben und Frieden zu halten, treu zu sein, auch in unserem kleinen Bereich, in der Familie, unserer Nachbarschaft und hier in unserer Gemeinde, tragen wir mit dazu bei, dass die eine Sprache Gottes einmal international wird. An uns will es unser Nächster lernen, was es heißt, von Gott den Namen zu haben. An uns soll er sehen können, dass wir zufrieden sind mit dem, was Gott uns schenkt und wie hoch er uns achtet. Pfarrer Manfred Günther

Ja Vater, durch unser Sprechen können wir die Atmosphäre vergiften oder wohltuend beeinflussen. Dein Sprechen lieber Rabbi soll uns Beispiel sein und uns ein Studium wert sein. Lehre uns mit der Sprache der Liebe und des Friedens, aber auch der Wahrheit Lösungen von Konflikten zu ermöglichen, aber auch sinnlose Turmbauten zu verhindern, die politische, soziologische und ökologische Krisen auslösen. Ja verwandle weiterhin meine Sprache, dass sie Deiner immer ähnlicher wird!