Moses möchte die Herrlichkeit Gottes sehen und erfährt sie, was sein Gesicht erleuchtet - 2.Mose 33,18-34,35 - ca. 1446 vor Christus

2.Mose 34,18-28 Das Verhalten bei Festen und Sabbate wird angeordnet

2.Mose 34,27+28 Der übergeordnete Sinn der 10 Worte - JVTWZF 10+17

2.Korinther 3,7+8+18 / 2.Mose 34,28+29 – Der Dienst in der Kraft des Geistes - William MacDonald

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2.Mose 34,27+28

Freitag 6.9.2013 – Der Fokus: 2.Mose 34,18-28 Das Verhalten bei Festen und Sabbate wird angeordnet -  2.Mose 34,27+28Der übergeordnete Sinn der 10 Worte - JVTWZF 10+17

Besonders die zehn Worte Gottes verinnerlichen und dessen Verwirklichung in uns durch Christus ermöglichen, dass wir mit Gott umarmt in seinem Bund bleiben

Die Orientierung:

2.Mose 34,27+28 Und der HERR sprach zu Mose: Schreibe diese Worte; denn nach diesen Worten habe ich mit dir und mit Israel einen Bund gemacht. Und er war daselbst bei dem HERRN vierzig Tage und vierzig Nächte lang und aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte.

Im Gegensatz zu einigen Übersetzungen lautet der hebräische Urtext  „asheret ha-debarim“, „die zehn Worte“. Es handelt sich um zehn Sprüche; zehn ganze Sätze, wohlgemerkt, nicht zehn einzelne Wörter. - In diesem Buch verwende ich grundsätzlich den Ausdruck „die zehn Worte“. Diese Nuancierung hat ihre Bedeutung. Auch wenn das Wort Gottes an sich „exekutiv“ ist, das heißt es erfüllt, was es ausdrückt, so ist ein Wort doch nicht das gleiche wie ein Gebot. Mit dem Ausdruck „Gebot“ verbindet sich für viele Mitmenschen der Begriff „Moral“. Vielleicht hilft ein anderer Ausdruck zu einem tieferen Verständnis  des Glaubens und der Annäherung an das wahre Wesen des Gottes der Bibel und seiner Beziehung zu dem von ihm geschaffenen Universum. - Da der Mensch kein Roboter ist, kann Gott nicht einseitig durch ein Gesetz oder einen Beschluss Leben und Freiheit erteilen. Damit dieses Geschenk Wirkkraft bekommt, muss es von den Empfängern in den konkreten Umständen ihres Daseins umgesetzt werden. Das Geschenk muss zur Lebensweise werden. Frere John von Taize aus "Wege zur Freiheit" Seite 10+17

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2.Korinther 3,7+8 / 2.Korinther 3,18 / 2.Mose 34,28+29

Dienstag 31.8.2021 – Der Fokus: 2.Korinther 3,4-15 Der Dienst am Buchstaben oder im Geist - 2.Korinther 3,7+8+18 / 2.Mose 34,28+29Der Dienst in der Kraft des Geistes - William MacDonald

Zunehmend in der Gegenwart Gottes im Alltag bleiben, dass die Herrlichkeit Gottes uns verwandeln kann und uns befähigt im Dienst Kraft des Geistes zu leben

Die Faszination:

2.Korinther 3,7+8 Schon der Dienst für das Gesetz, das mit Buchstaben in Steintafeln eingraviert war und den Tod brachte, hatte eine so herrliche Ausstrahlung - die später allerdings wieder verging -, dass die Israeliten dem Mose nicht ins Gesicht sehen konnten. Welche Herrlichkeit muss dann der Dienst haben, der in der Kraft des Geistes geschieht! 

2.Mose 34,28+29 Vierzig Tage und Nächte blieb Mose dort bei Jahwe, und dieser schrieb die zehn Gebote des Bundes auf die Steintafeln. Während der ganzen Zeit aß und trank Mose nichts. Als Mose vom Berg herabstieg, hatte er die beiden Tafeln mit dem Bundesgesetz in der Hand. Er wusste aber nicht, dass durch das Reden mit Gott seine Gesichtshaut zu leuchten begonnen hatte.

Wenn wir eine Zeit in der Gegenwart Gottes verbringen, zeigt sich das. Es kann sich tatsächlich auch in unserem Gesicht ausdrücken, denn es gibt eine enge Verbindung zwischen dem Geistlichen und dem Körperlichen. Aber ich möchte die äußerlichen Anzeichen nicht allzusehr betonen, denn auch manche Anhänger von sehr zweifelhaften Glaubenskulten haben einen gütigen Gesichtsausdruck. Das Wichtigste ist, dass die Verbindung mit Gott einen Menschen moralisch und geistlich verklärt. Das ist es, was Paulus in 2. Korinther 3,18 meinte: "Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie es vom Herrn, dem Geist, geschieht." Aber die höchste Herrlichkeit einer solchen Verklärung ist die, dass wir selbst nichts davon wissen. Andere werden das merken. Sie erkennen an uns, dass wir mit Jesus zusammen gewesen sind. Aber diese Veränderung ist vor unseren eigenen Augen verborgen. Wie kommt es, dass wir in seliger Unkenntnis darüber leben, dass die "Haut unseres Gesichtes" so strahlt? Der Grund ist einfach der: Je näher wir dem Herrn sind, desto mehr wird uns unsere Sündigkeit, unsere Unwürdigkeit, unsere Verderbtheit bewusst. Die Herrlichkeit Seiner Gegenwart führt uns zum Erschrecken vor uns selbst und zu tiefer Reue. Wenn wir uns des Strahlens bewusst würden, hätte das nur Stolz zur Folge, und das Strahlen würde sofort in Widerwärtigkeit verwandelt, denn Stolz ist immer abstoßend. So ist es ein Segen, dass diejenigen, die mit dem Herrn auf dem Berg gewesen sind und noch den verliehenen Abglanz mit sich tragen, gar nichts davon wissen, dass die "Haut ihres Gesichtes" so strahlt. William MacDonald aus Evangeliums.net