Lukas 16,3-5

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Mittwoch 14.11.2012 - Die Chronik: Die Passion des Königs - Der Fokus: Lukas 16,1-31 - Lukas 16,3-5 - GRÜWZL 359 - In Beziehung leben - EJWZL

Aufgewärmt in der Gnade Gottes, als Schuldner oder als Gläubiger, Schuld und Sünde als Chance sehen, kreative Lösungswege zu einer besseren Beziehung zu suchen und zu finden.

Der Lebensstil:

Lukas 16,3-5 Da sprach der Haushalter bei sich selbst: Was soll ich tun, da mein Herr mir die Verwaltung nimmt? Graben kann ich nicht; zu betteln schäme ich mich. Ich weiß, was ich tun will, damit sie mich, wenn ich der Verwaltung enthoben bin, in ihre Häuser aufnehmen. Und er rief einen jeden der Schuldner seines Herrn zu sich und sprach zu dem ersten: Wieviel bist du meinem Herrn schuldig?

Ob wir wollen oder nicht, wir werden im Leben in Schuld geraten oder beschuldigt. Wir haben keine Chance dem zu entrinnen. Die Frage ist wie wir darauf reagieren, ob wir uns ein Leben lang dafür schämen, uns anzustrengen Schuld bzw. Fehler zu vermeiden oder unsere Schuld zu verdrängen oder auf andere abzulenken. Der Verwalter kommt in seinem Selbstgespräch auf einen dritten Weg, den Jesus gutheißt. Anstatt die Schuld vor Gott abzuarbeiten oder in Scham zu versinken, sollten wir die Schuld als Chance nutzen, in Beziehung zu anderen Menschen zu treten. Die Schuld lädt uns ein menschlicher miteinander umzugehen. Anselm Grün aus "Jesus, Wege zum Leben" Seite 359

Ja abba Vater, danke für Inspiration heute Morgen, die mich besonders anspricht. Schuld und Sünde sind Chancen für Dich und für uns Beziehungen zu gestalten. Ja lieber Rabbi, Du konntest sie in Konflikten und Gesprächen nutzen und Menschen überführen. Bewahre uns davor uns auf Sackgassen zu begeben, weil wir uns nicht durch Deine Gnade erfüllen und inspirieren haben lassen. So möchte ich noch mehr, noch länger, noch intensiver in Deiner Gnade aufgehen, um anders, noch kreativer und liebevoller handeln zu können.