Die Vorbereitung des Propheten und die Herrschaft Gottes - Hesekiel 1,1-3,27 / Psalm 99,1-9 - ca. 593 vor Christus

Um 593 vor Christus wird der 30-jährige Priester Hesekiel am Kebar , einem Euphrat-Kanal südlich von Babylon, zum Propheten berufen. Er sieht die Herrlichkeit Jahwes und wird zum Wächter für sein Volk bestimmt. VANBC3 58

Hesekiel 1,1-25 Die Erscheinung der Herrlichkeit des HERRN 

Hesekiel 1,13-19 Frederick B.MeyerDie alles umfassende Schöpfung Gottes

Hesekiel 1,25 – Das Gebet als Stille Das Gebet als Hören auf Gott - COWAQD 192

Psalm 99,1+2Charles H.Spurgeon - Die Herrschaft Gottes - Die vollkommene Herrschaft Gottes -

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Hesekiel 1,13-19

Donnerstag, den 27.12.2018 – Fokus: Hesekiel 1-3Hesekiel 1,13-19Frederick B.MeyerDie alles umfassende Schöpfung Gottes

Die Schöpfung Gottes, als vollkommenes Geschehen begreifen, die nie aufgehört hat, sondern innerlich von ihm erleuchtet, uns in sie mit hineinnehmen will.

Die Faszination:

Hesekiel 1,13-19 Mitten zwischen den Lebewesen war etwas, das aussah wie brennende glühende Kohlen und wie Fackeln, deren Feuer zwischen ihnen hin und her zuckte. Das Feuer leuchtete hell, und Blitze schossen aus ihm. Auch die Lebewesen selbst liefen hin und her. Es sah aus wie ein Wetterleuchten. Als ich die Lebewesen näher betrachtete, sah ich an der Vorderseite von jedem ein Rad, das den Boden berührte. Alle Räder waren gleich gebaut und funkelten wie Edelsteine. Es sah aus, als ob ein Rad mitten im anderen wäre, sodass sie nach allen vier Richtungen laufen konnten, ohne gedreht zu werden. Ihre Felgen hatten eine gewaltige Höhe und waren furchtbar anzusehen: Sie waren alle vier voller Augen. Wenn die Lebewesen sich fortbewegten, bewegten sich auch die Räder mit ihnen, und wenn sie sich von der Erde erhoben, erhoben sich auch die Räder.  

Diese lebendigen Wesen, die Hesekiel später als Cherubim erkannte, sollten die ganze lebende Schöpfung darstellen. Des Löwen majestätische Kraft, die ausdauernde Arbeitskraft des Ochsen, der scharfe Blick und der kühne Flug des Adlers, waren auf vollständige Weise in diesen edlen Gestalten vereinigt. Die Räder mögen das darstellen, was wir die Gesetze der Natur nennen. Was wir hier zu beobachten haben, ist die völlige Übereinstimmung zwischen dem Geist, den lebendigen Wesen und den Rädern; wir lernen daraus die tiefe, heilige Wahrheit: dass, die im Geist leben und wandeln, auf die Mitwirkung, aller lebendigen Wesen und die Übereinstimmung der göttlichen Vorsehung zählen dürfen. Wenn wir aus freien Stücken und mit Bewusstsein den göttlichen Willen zu unserem Mittelpunkt machen, so sind wir im Kernpunkt vieler konzentrischer Kreise, und alles dies muss uns zum Besten dienen; alles ist unser. Frederick Brotherton Meyer aus Evangeliums.net

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Hesekiel 1,25

Freitag 12.11.2004 – Der Fokus: Hesekiel 1,1-25 Die Erscheinung der Herrlichkeit des HERRN - Hesekiel 1,25 Das Gebet als Stille / Das Gebet als Hören auf Gott - COWAQD 192

Die Intentionen unseres Geistes - wie die Cherubim ihre Flügel – vollständig hängen lassen, dass Gott zu uns reden und durch uns sprechen kann

Die Orientierung: 

Hesekiel 1,25 Und es kam eine Stimme oben von dem Himmelsgewölbe her, welches über ihren Häuptern war; wenn sie still standen, ließen sie ihre Flügel hängen. 

Kommt es nicht oft vor, dass wir zwar vor dem Herrn knien oder sitzen, unser Geist jedoch hin- und herflattert? Wir merken es genau: Wir haben keine wirkliche Stille in Gottes Gegenwart. - Wie viel Zeit und Energie verschwenden wir, wenn wir die Flügel unseres Geistes nicht hängen lassen und vor Gott ganz still werden! Ruhe, Stille und Frieden werden uns erfüllen, wenn wir in seiner Gegenwart verharren, bis wir ihn reden hören. Dann können wir unverzüglich vorwärts gehen und uns nicht umwenden, sondern gehen, „wo der Geist hingehen wollte“. Charles Cowman aus „Alle meine Quellen sind in dir“ Seite 192 

Foto Holgus vom Himmel über dem Hochgrad im Allgäu

Psalm 99,1+2

Freitag 28.12.2018 – Fokus: Psalm 99Psalm 99,1+2Charles H.Spurgeon - Die Herrschaft Gottes - Die vollkommene Herrschaft Gottes -

Die einzigartige und vollkommene Herrschaft Gottes über die Völker und die Zeit zunehmend mehr wahrnehmen.

Die Faszination:

Psalm 99,1+2 Der HERR ist König, darum zittern die Völker; er sitzt auf den Cherubim, darum bebt die Welt. Der HERR ist groß zu Zion und hoch über alle Völker.

Heilige beben vor liebender Ergriffenheit, und Sünder beben vor Schrecken, wenn die Herrschaft des HERRN richtig wahrgenommen und empfunden wird. Das ist keine unbedeutende Nebensächlichkeit, sondern eine Wahrheit, die mehr als alles andere die Tiefen unseres Seins aufrühren sollte. In der Großartigkeit erhabener Herrlichkeit und doch in der Erniedrigung eines Mittlers offenbart sich der HERR über dem Gnadenthron, auf dem jene Engel stehen, die auf Seine Herrlichkeit starren und ohne Unterlass rufen: »Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen.« Der HERR, der auf jenem Gnadenthron regiert, welcher mit Blut besprengt und von den überschattenden Flügeln vermittelnder Liebe bedeckt ist, übertrifft alle anderen Offenbarungen und ist wohlgeeignet, die ganze Menschheit in tiefste Bewegung zu versetzen. Nicht nur das Volk Israel, sondern alle Völker sollten zu anbetender Ehrfurcht bewegt werden, wenn bekannt wird, dass Gott als universaler Herrscher auf dem Gnadenthron sitzt. Die Pracht des Himmels umgibt Ihn und wird durch die ausgestreckten Flügel der wachsamen Cherubim dargestellt. Möge die Erde nicht weniger zu Anbetung bewegt werden, vielmehr sollen sich alle Völker vor Seiner unendlichen Majestät niederbeugen, ja, die ganze Erdkugel gerate ins Zittern, wenn sie begreift, dass Er da ist. Charles H.Spurgeon aus Evangeliums.net