Die Bekehrung und Taufe des Saulus - Apg.9,1-22 - Apg.22,6-21 - Gal.1,15-17 - 34 nach Christus

Apostelgeschichte 9,1-8 - Die Bekehrung des Saulus

Apostelgeschichte 9,3-5 / 26,14 - ROHREL 107 - Die Krisen der Person - EIDW

Daniel 7,27 / 1.Petrus 2,9 / Apostelgeschichte 9,6 - Übergabe der Herrschaft an die HeiligenAlfred Christlieb

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Dienstag 19.11.2013 - Die Chronik: Die Mission Gottes - Der Fokus: Die Bekehrung des Paulus Apostelgeschichte 9,1-19 - Apostelgeschichte 9,3-5 / 26,14 - ROHREL 107 - Die Krisen der Person - EIDW

Abgestürzt oder erblindet, das Licht Gottes an sich wirken lassen, bis es uns wie Paulus radikal umgewandelt hat.

Die Herausforderung:

Apostelgeschichte 9,3-5 Und da er auf dem Wege war und nahe an Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber sprach: HERR, wer bist du? Der HERR sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, wider den Stachel zu lecken

Wir müssen stolpern und fallen, so ungern ich es sage. Und das bedeutet nicht, über das Fallen zu lesen, wie Sie es gerade tun. Wir müssen den Fahrersitz für eine Weile verlassen, sonst werden wir nie lernen, wie man die Kontrolle aufgibt und sie dem wahrhaftigen Führer überlässt. Das ist das notwendige Muster. Es ist genau die Art des Fallens, die ich meine, wenn ich von notwendigem Leiden spreche. – Besonders gut veranschaulicht ist es bei Paulus‘ Sturz auf der Straße nach Damaskus. „Warum tust Du Dir selbst weh, indem Du gegen den Stachel ausschlägst?“ Apg.26,14 Der Stachel oder der Viehstock ist das Symbol für unsere Ermutigung, vorwärtszugehen, wie auch für unseren sinnlosen Widerstand dagegen, durch den wir uns nur noch mehr Schaden zufügen. Richard Rohr aus "Reifes Leben" Seite 107

Ja mein lieber Jesus, wann stürzen wir so gründlich wie Paulus, dass uns Dein Lichtstrahl treffen kann und aufzeigen kann, dass wir blind sind und dringend Heiligen Geist brauchen, der uns sehend macht. Unser Ego kann wohl nur durch einen oder mehrere Stürze so erschüttert werden, dass wir wirklich gründlich Erlösung von Dir suchen und uns unsere Augen sich alleine für Dich, für Dein Wort und Deine sendungen öffnen. Caravaggios Bild soll mich dazu anregen, gründlicher zu stürzen, um noch stärker erleuchtet werden zu können.

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Apostelgeschichte 22,6-8 / Apostelgeschichte 9,3-5

Montag 11.8.2025 Der Fokus: Apostelgeschichte 22,6-21 Paulus berichtet vor dem Volk von seiner Bekehrung und seinem MissionsauftragApostelgeschichte 22,6-8 / Apostelgeschichte 9,3-5Der persönliche Zusammenbruch / Der Wille des Menschen - Alois Prinz PRIDEC 27+28 / Edith Stein 

Den Zusammenbruch des eigenen Willens durch die Umstände und durch Jesus vollständig – sofort und durch einen Prozess - zulassen, um den Aufbruch durch ihn zu erleben, sowie den Lebensauftrag furchtbar durchführen zu können.  

Die Faszination:

Apostelgeschichte 22,6-8 Doch auf dem Weg nach Damaskus, kurz vor der Stadt, geschah etwas. Es war um die Mittagszeit, als plötzlich vom Himmel her ein helles Licht aufleuchtete; ein unbeschreiblicher Glanz umstrahlte mich von allen Seiten. Ich stürzte geblendet zu Boden und hörte eine Stimme zu mir sagen: „Saul, Saul, warum verfolgst du mich?“ „Wer bist du, Herr?“, fragte ich, und die Stimme erwiderte: „Ich bin der, den du verfolgst - Jesus von Nazaret.“

Was auch immer Saulus widerfahren ist und welche Geschichten und Bilder erfunden wurden, um das auszudrücken - so viel kann man sagen: Er ist von etwas erfüllt worden, das unvergleichlich größer war als er. Dadurch wurde er jedoch nicht erdrückt und vernichtet, im Gegenteil; Diese Überwältigung erlebte er als eine Befreiung. Das war für Saulus eine völlig paradoxe Erfahrung. Hatte er doch bisher sein ganzes Selbstbewusstsein daraus bezogen, dass er seinen Willen durchsetzte, gegen andere und gegen sich selbst. Und nun war er auf eine ungleich tiefere Weise zu sich selbst gekommen durch Hingabe, ja Aufgabe. Sein Zusammenbruch war zugleich ein Aufbruch. Seine Niederlage verwandelte sich in einen Sieg. Von dieser Erfahrung einer Kapitulation, aus der ein völliger Neuanfang entsteht, haben auch andere Menschen berichtet, die man gern ein wenig abschätzig als Mystiker bezeichnet. Edith Stein zum Beispiel, die Philosophin und Ordensschwester, berichtet einmal von einem Zustand der totalen Ruhe und Entspannung. Bezeichnenderweise machte sie diese Erfahrung erst, als sie mit ehrgeizigen Plänen gescheitert war und sich mit ihren Kräften total übernommen hatte. Das Gefühl, ausgebrannt zu sein und versagt zu haben, weicht in diesem Zustand einer neuen Stärke. An die Stelle von Resignation tritt nun, so schildert es Edith Stein, das Gefühl des Geborgenseins, des aller Sorge und Verantwortung und Verpflichtung zum Handeln Enthobenseins. Und indem ich mich diesem Gefühl hingebe, beginnt nach und nach neues Leben mich zu erfüllen und mich - ohne alle willentliche Anspannung zu neuer Betätigung zu treiben. Dieser belebende Zustrom erscheint als Ausfluss einer Tätigkeit und einer Kraft, die nicht die meine ist und, ohne an die meine irgendwelche Anforderungen zu stellen, in mir wirksam wird. Alois Prinz aus „Der erste Christ“ Seite 27+28

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Daniel 7,27 / 1.Petrus 2,9 / Apostelgeschichte 9,6

Donnerstag 26.11.2020 – Der Fokus: Daniel 7,24-28 Der gotteslästerliche Herrscher - Daniel 7,27 / 1.Petrus 2,9 / Apostelgeschichte 9,6 - Übergabe der Herrschaft an die HeiligenAlfred Christlieb

Die Herrschaft über die Reiche und ihre Mächte werden den Heiligen übergeben, die sich mit Gott und seinem Willen eins gemacht haben

Die Faszination:

Daniel 7,27 Das Reich und die Herrschaft und die Macht und Größe aller anderen Reiche zusammen werden dann dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.

Von welcher ungeheuer großen Macht ist hier die Rede! Die Bibel will die unbeschränkte Macht andeuten, die Gottes Volk haben soll. Dieselbe erstreckt sich nicht nur über den ganzen Erdball, sondern auch über andere Weltenkörper. Was sind alle irdischen Machtstellungen gegen diese gottgeschenkte Gewalt! - Und wem wird dieselbe verliehen? - Gott spricht von dem "Volk des Höchsten", von den Leuten, welche ein Eigentum Gottes geworden sind, die nicht dem Fürsten dieser Welt, nicht der Sünde, nicht sich selber gehören. Es ist gemeint "das heilige Volk, das Volk des Eigentums, welches verkündet die Tugenden dessen, der es berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht" (1. Petr. 2, 9). - Die Auswahl derer, die zu Gottes Volk gehören, geschieht hier unten danach, ob sie in allen Dingen fragen: "Herr, was willst du, das ich tun soll?" (Apg. 9, 6). Und so wird ewig und allein der Wille Gottes all ihr Tun und Lassen bestimmen. Ihr innerstes Wesen ist so geartet, dass sie gar nicht anders können, als ihm dienen und gehorchen. Alfred Christlieb aus Evangeliums.net

Ja mein Gott, Dein Reich, Deine Herrschaft, Dein Wille sollen bei mir erste Priorität haben. Erst jetzt habe ich glaube ich eine Ahnung, wie Du das alles durch mich bzw. uns verwirklichst. Ja ich will zum Volk des Höchsten gehören und alles dafür tun, dass es jedem Einzelnen dieses Volkes gut geht.

Die Bekehrung und Taufe des Saulus - Apgostelgeschichte 9,1-25 / 22,6-21 / Galater 1,15-17 - 34 nach Christus