Sich in den Stürmen des Lebens bewähren

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Jeremia 33,1+3+6 / Römer 8,28

Mittwoch 2.7.2025 – Der Fokus: Jeremia 33,1-13 Dem Ende wird ein neuer Anfang folgen - Jeremia 33,1+3+6 / Römer 8,28Sich in den Stürmen des Lebens bewährenHugh E. Alexanders

In hoffnungslosen Situationen still werden und auf Gott hören, der uns immer wieder neu ermutigt, sich durch ihn benutzen zu lassen, egal wo wir uns gerade befinden

Die Ermutigung:

Jeremia 33,1 Als Jeremia im Wachthof eingeschlossen war, kam das Wort Jahwes noch ein zweites Mal zu ihm. 

Der Prophet war gefesselt, aber das Wort des HERRN ist nicht gebunden! Das wahre christliche Leben weiß von verschiedenen Erfahrungen, die den Glaubenden dazu treiben, sich immer fester an seinen Gott zu halten. Für den echten Glauben – den von Gott geborenen, zum Überwinden der Welt bestimmten Glauben – sind Widrigkeiten keine Feinde und Schwierigkeiten keine Hindernisse.

Was hier über den Propheten Jeremia gesagt wird, entspricht dem Erleben der Gläubigen, die entschlossen sind, mit Gott zu wandeln. Es beschreibt einen Zustand, in dem der Christ sich eingeschlossen und zurückgehalten fühlt, ohne zu wissen, warum, und ohne sich davon befreien zu können.

Viele Heilige Gottes sind durch Krankheit zurückgehalten; aber zart, klar und tröstlich ergeht Gottes Wort an sie, und was ein Gefängnis schien, wird ein Zugang zum Allerheiligsten. Von dem Krankenzimmer, der Stätte des Leidens, geht ein Wohlgeruch aus, der Gott Ehre macht. Bist du eingeschlossen von Umständen, aus denen du dich vorläufig nicht freimachen kannst? Dann gilt dir das göttliche Wort: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind“ (Römer 8,28). Werden deine beruflichen Pflichten scheinbar zu deinem Gefängnis? Bist du ohne eigene Schuld in einer Lage, die über deine Kräfte geht? Dann spricht dir Gottes Wort Mut zu und sagt dir, dass niemand dir schaden kann; dass die Haare auf deinem Haupt alle gezählt sind und dass der Herr für dich sorgt. Er sagt dir in deinem Gefängnis auch: „Rufe mich an, so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt» (Jeremia 33,3).

Welch eine segensreiche Erfahrung ist dann für die, die solchermaßen eingeschlossen waren, die Stunde der Erleichterung, der geistlichen Befreiung! Die Prüfung war hart, aber sie wurde zu einem sicheren Beweis für die Treue Gottes.

Ja, rufe Ihn jetzt an, so wie du bist, und dort, wo du gerade bist. Er wird dir antworten. Und höre, was Er in Jeremia 33,6. sagt: „Siehe, ich verschaffe ihr Linderung und Heilung, und ich will sie heilen und ihnen eine Fülle von Frieden und Treue offenbaren.“ Hugh E. Alexanders aus Evangeliums.net

 

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Jesaja 31,4-9

Montag 15.5.2017 – Der Fokus: Jesaja 31,4-9 Die Prophetie über Assyriens Flucht von Jerusalem wegJesaja 31,4-9Sich in den Stürmen des Lebens bewährenKOCFFT 435-439 

Auch in größter Gefahr auf Gott vertrauen und sich nicht auf andere Hilfsangebote einlassen, um ihn dann wunderbar – wie auch immer – zu erleben und sich daran zu erfreuen

Die Ermutigung: 

Nur langsam kamen die Belagerten von den Mauern und den Türmen herab. Zwei Vorstellungen wurden jetzt in allen Gesprächen bewegt: Bedingungslose Kapitulation oder überlaufen! - Zusammen mit seinen Jüngern trat Jesaja hinaus auf die Straße. Gespenstische Stille lag über den Menschen, die verängstigt herumstanden. Aber vor dem Königspalast stand ein großer Haufe redend beieinander. „Überlaufen, das ist die einzige Rettung!“ hörte Jesaja immer wieder. - Jesaja 31,4-9  Denn das hat Jahwe mir gesagt: "Wie der Löwe über seiner Beute knurrt, der Junglöwe, gegen den man alle Hirten zusammengeholt hat, wie er vor ihrem Geschrei nicht erschrickt und sich bei ihrem Lärm nicht duckt, so kommt Jahwe, der allmächtige Gott, auf den Berg Zion herab, zur Verteidigung seiner Hügelstadt. Wie ein Vogel flatternd sein Nest beschützt, so wird Jahwe, der allmächtige Gott, Jerusalem beschirmen, / beschützen und retten, schonen und befreien." Ihr Israeliten, kehrt um zu dem, von dem ihr so tief abgefallen seid! Denn es kommt der Tag, an dem jeder seine silbernen und goldenen Götzenbilder verabscheuen wird, die Götzen, die ihr mit euren Händen zu eurer Sünde angefertigt habt. Assyrien wird fallen durch das Schwert, doch nicht durch eines Menschen Schwert. Vor diesem Schwert ergreift es die Flucht. Seine jungen Krieger müssen Zwangsarbeit tun. Sein Fels wird vor Grauen vergehen, seine Oberen ergreifen die Flucht, spricht Jahwe, der seinen Herd in Jerusalem hat und dessen Feuer auf dem Zion brennt. Jesaja stieg von dem Felsblock herab. „Kommt, kehrt um. Kehrt zurück zu eurem Gott, traut auf ihn! – Als sich im Osten die ersten Anzeichen des Morgenrots zeigten, standen alle Soldaten auf den Mauer und starrten hinaus in die Nacht. Als dann das Morgenlicht kam und langsam in die Täler fiel, da konnte jeder das Wunder dieser Nacht sehen. Eilig hatte man den König geweckt. Bei ihm liefen die Meldungen zusammen. „Oberst Jojada meldet vom Usiaturm an der Westmauer: Kein Assyrer mehr vor der Stadt!“ Hermann Koch aus „Flieg Friedenstaube“ Seite 435-439 

Sich in den Stürmen des Lebens bewähren