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Matthäus 6,19-21

Montag 14.10.2019 – Die aktuelle StudieDer Fokus: Matthäus 6,19-21 Die besten InvestitionenMatthäus 6,19-21Sein Leben optimal investierenRAGDBJ 130

Mich unsichtbar mit Gott schmücken, um ihm zu gefallen, indem ich alles aus ihm und für ihn tue

Die Orientierung:

Matthäus 6,19-21 Sammelt euch keine Reichtümer hier auf der Erde, wo Motten und Rost sie zerfressen oder Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch lieber Schätze im Himmel, wo sie weder von Motten noch von Rost zerfressen werden können und auch vor Dieben sicher sind. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.

Die Schätze auf Erden bedeuten Macht, Ehre, Genuss, aber freilich vor allem Geld und Gut, und diese werden zum Symbol und zur Repäsentation aller anderen Güter der Welt. Die Schätze im Himmel aber sind die Güter, die Gott gibt. Denn „im Himmel“ bedeutet „bei Gott, in Gott, vor Gott2. Es ist Glaube Liebe Hoffnung; es ist Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit; es ist Reichtum der Seele, Freudigkeit des Geistes; es ist Arbeit für das Reich Gottes und Frucht dieser Arbeit; es ist vor allem und in allem Gott selbst. – Zwischen diesen beiden reichen bzw. Schätzen hat der Mensch zu wählen. Wo sein Schatz ist, da ist sein Herz, das heißt, da ist sein Liebe, sein Glück, sein denken und Sinnen. Leonhard Ragaz aus „Die Bergpredigt Jesu“ Seite 130

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Matthäus 6,24 / Matthäus 19,24

Freitag 20.7.2018 – Lesung: Matthäus 6,19-34Matthäus 6,24 / Matthäus 19,24RAGBEP 132/133 – Die Macht des GeldesHAUSKREIS FO180719

Von der starken Anziehungskraft des Geldes, des Reichtums und Besitzes frei werden, indem wir zunehmend arm im Geist reich an Gott werden.  

Die Warnung:

Matthäus 6,24 Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. 

Weniges scheidet den Menschen stärker von Gott und damit vom Menschen als Geld und Gut, oder kürzer gesagt, als das Geld. Man kann die Stellung eines Menschen zu Gott am besten nach seiner Stellung zum Geld beurteilen: Hängt er am Geld, so ist er Gott fern, möge er noch so fromm sein; ist er frei vom Bann des Geldes, so ist er in der Nähe Gottes, möge er noch so „gottlos“ heißen oder selbst meinen, es zu sein. Denn man kann nicht Gott dienen und dem Mammon, und man kann nicht vom Mammon frei sein, ohne irgendwie Gott zu dienen. – Man kann Gott und sein Reich nicht anders haben als in der Haltung und Gesinnung der Armut, als im Hungern und Dürsten nach der Gerechtigkeit. Besitz aber macht satt. Besitz macht hochmütig. Jeder Besitz, besonders aber der von Geld. – das Geld verhärtet den Menschen gegen den Menschen. Denn wenigstes macht erfahrungsgemäß die Herzen so hart, so kalt, wie dieses harte, kalte Metall. Leonhard Ragaz RAGDBJ 132/133

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Matthäus 6,26+27 / Klagelieder 3,22-25

Montag 18.12.2023 – Der Fokus: Matthäus 6,25-34 Von den Sorgen und der Fürsorge Gottes - Matthäus 6,26+27 / Klagelieder 3,22-25 Die Fürsorge Gottes - Holgus

Gottes Fürsorge durch die Schöpfung und unseren Alltag wahrnehmen, sie dankbar genießen und sie durch unser Trachten nach seiner Herrschaft bewahren schließt einen Kreis, der nicht durchbrochen werden kann

Die Faszination:

Matthäus 6,26+27 Schaut euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht und haben auch keine Vorratsräume, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Und ihr? Ihr seid doch viel mehr wert als diese Vögel! Wer von euch kann sich denn durch Sorgen das Leben auch nur um einen Tag verlängern? 

Klagelieder 3,22-25 Die Güte des HERRN hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf, es ist jeden Morgen neu! Groß ist deine Treue, o Herr! Darum setze ich meine Hoffnung auf ihn, der HERR ist alles, was ich brauche. Denn der HERR ist gut zu dem, der ihm vertraut und ihn von ganzem Herzen sucht.

Die Fürsorge Gottes für den Menschen wird durch diese Aussagen aufgezeigt. Die Schöpfung Erde mit ihrer Atmo- und Biosphäre hat er so geschaffen, dass die Pflanzen- und die Tierwelt in ihrer Artenvielfalt sich gegenseitig Nahrung und Schutz bietend dem Menschen einen guten Lebensraum darstellen können. Gottes Fürsorge für den Menschen ist immer am Wirken. Er bekleidet und ernährt uns in Volkswirtschaften die mehr oder weniger gut funktionieren. Die Dankbarkeit dafür und der Genuss dessen, sowie unser konstruktiver Beitrag dazu, ermutigt ihn seine Fürsorge fortzusetzen. Sein Gutes hat nie ein Ende, sie ist jeden Morgen neu. Von diesem Guten können wir leben, wenn wir unsere Hoffnung auf ihn setzen. Unser Trachten nach seiner Regentschaft über uns und für seine Schöpfung motiviert ihn noch weiter, uns ganz persönlich zu bewahren. So können wir dauernd, auf seiner Fürsorge für uns vertrauend von ihr leben. Holgus

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Matthäus 6,32+33

Mittwoch 27.6.2018 – Lesung: Matthäus 6,19-34Matthäus 6,32+33 – Anselm Grün GRÜWLZ 52Die Einstellungen der Nachfolge

Alle Einstellungen der Einstellung unterordnen, zuerst nach der Herrschaft Gottes in meinem Leben zu trachten, dann geht wirklich alles von sich selbst.

Die Herausforderung:

Mt 6,32+33 Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden; aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles bedürft. Trachtet aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles hinzugelegt werden.

Ob der Mensch wahrhaft Mensch ist, das entscheidet sich daran, dass er sich um das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit sorgt. Wenn Gott im Menschen herrscht, dann wird er wirklich Mensch, dann ist er wahrhaft frei. Wenn Gott im Menschen herrscht, dann wird er fähig zu einer neuen Gerechtigkeit, dann zeigt sich Gottes Herrschaft auch in einem neuen Verhalten. Darum geht es, und nicht um das ängstliche Kreisen um sich selbst. Anselm Grün GRÜWZL 52

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Matthäus 6,33 / Jeremia 29,11

Dienstag 9.2.2021 - Die Artikelstudie: Der Schrei des Raben - Matthäus 6,33 / Jeremia 29,11Die Plagen unserer Zeit / Die CoronakriseMartin Schleske

Nach dem Einfluss Gottes und umfassend nach seiner Gerechtigkeit trachten, als erste Lebensaufgabe annehmen und umsetzen lernen, nun aber auch der Schöpfung gerecht werden

Der Lebensstil: 

Matthäus 6,33 Euch soll es zuerst um das Reich Gottes und um seine Gerechtigkeit gehen, dann wird er euch alles Übrige dazugeben.

Haben wir das geistliche Recht gegen Plagen anzubeten, als seien diese der Feind, anstatt ihre Botschaft zu hören? Die Jesusbewegung (Kirche) verliert ihren Meister, wenn sie sich in eine selige Innerlichkeit zurückzieht und träge geworden ist, das „Trachten nach der Gerechtigkeit“ Matthäus 5,33 als eine heilige Berufung zur Zukunft zu sehen. Hat das Evangelium etwa keine Kraft, die gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und ökologische Zukunft zu gestalten? Heißt es nicht beim Propheten Jeremia: „Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über Euch habe, spricht der Ewige: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch eine Zukunft und Hoffnung gebe (vgl. Jeremia 29,11). Das Wort sagt: Gottes Wille ist nicht die Krise und nicht die Plage. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass eine Bewegung „Gospel for Future“ entsteht. Martin Schleske aus dem Artikel „Der Schrei des Raben“ aus der Zeitschrift „Anders leben“