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Markus 15,34 / 2.Korinther 5,21

Montag 11.7.2011 – Der Fokus: Markus 15,33-41 Das Sterben von Jesus am Kreuz - Markus 15,34 / 2.Korinther 5,21Der Triumpf von Jesus am KreuzRichard Foster FOSNAF127

Den einzigartigen Triumpf von Jesus, in den dunkelsten Stunden der Weltgeschichte, mit Blick auf ihn am Kreuz leidend und sterbend wahrnehmen 

Die Orientierung: 

Markus 15,32+33 Um zwölf Uhr mittags wurde der Himmel über dem ganzen Land plötzlich finster. Das dauerte drei Stunden. Dann, gegen drei Uhr, schrie Jesus laut: "Eloi, Eloi, lema sabachthani?" Das heißt: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" 

Manche halten den Ruf von Jesus: Markus 15,34 „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ für einen Augenblick der Schwäche. Doch das trifft nicht zu. Es war im Gegenteil der Augenblick seines höchsten Triumphes. Der Sohn, der seinen Weg in ständiger Gemeinschaft mit dem Vater gegangen war, wurde nun so vollständig mit den Menschen identifiziert, daß er zur wirklichen Verkörperung der Sünde wurde: Denn er hat den der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht“ (2.Korinther 5,21) Jesus hat eine solche Identifikation mit der Sünde der Menschheit vollzogen, dass er das Von-Gott-Preisgegeben-Sein empfunden hat. Nur auf diese Weise konnte er die Sünde wieder gut machen. Es war in der Tat der Augenblick seines größten Triumphes. 

Richard Forster aus „Nachfolge feiern“ Seite 127 

2.Kor.12,9+10 Und er hat zu mir gesagt: „Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne. Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.

Ja mein lieber Rabbi, heute morgen fehlen mir die Worte. Ich kann nur deine Schwachheit in dieser Situation und dieses Mysterium auf mich wirken lassen. Ich werde dabei entwaffnet, werde selbst schwach, wenn darin die Kraft Gottes zur Auswirkung kommt, dann nur zu, davon hätte ich gerne mehr. Du konntest Deine mächtigen Waffen unberührt lassen, so kann ich doch meine ohnmächtigen Waffen, wie Wut, Zorn und Richten wegräumen. Danke dass Du auch für mich zur Sünde gemacht wurdest, dass ich von ihr gelöst werden und durch Dich vor Gott vollkommen sein kann.