Leidensfähigkeit im der Nachfolge

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2.Timotheus 1,15-17 / Matthäus 25,36

Freitag 12.9.2025 – Der Fokus: 2.Timotheus 1,15-18 Das Erleben des Apostels im Gefängnis - 2.Timotheus 1,15-17 / Matthäus 25,36Leidensfähigkeit in der Nachfolge / Paulus - Hans Bürki BÜRZTI 46

Das Leiden von Gefangenschaft jeder Art annehmen und durchleiden, um sie als Wege Gottes zu erkennen, durch die sich Gott durch uns verherrlichen will

Der Lebensstil:

2.Timotheus 1,15-17 Das weißt du Timotheus, dass sich von mir abgewandt haben alle, die in der Provinz Asien sind, unter ihnen Phygelus und Hermogenes. Der Herr gebe Barmherzigkeit dem Hause des Onesiphorus; denn er hat mich oft erquickt und hat sich meiner Ketten nicht geschämt, sondern als er in Rom war, suchte er mich eifrig und fand mich. 

Paulus verbrachte mindestens fünf Jahre seines Lebens in Gefangenschaft. Er ist Gottes Gefangener nicht Gefangener einer politischen Macht. Die Art und Weise, wie der Apostel seine Gefangenschaft versteht und bezeichnet, ist unverwechselbar für ihn. Er war Gefangener für den Herrn. In diesen Worten ist eine ungeheure Spannung enthalten: die Gewissheit höchster Ehre und Ehrung durch den Herrn aller Herren, eingetaucht in tiefste menschliche Schmach und Erniedrigung, gebrandmarkt und Verurteilt als Staatsverbrecher verurteilt. Nur aus dieser biblischen Sicht wird das Wort des Weltenrichters verständlich: ,,Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen" (Matthäus 25,36) Hans Bürki aus „Der zweite Brief des Paulus an Timotheus" Seite 46