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Jesaja 1,17-19 / 1.Mose 1,31

Mittwoch TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT - 3.10.2012 - Jesaja 1,17-19 / 1.Mose 1,31 - DEIAGD 24 - Die tägliche Arbeit

Lernen Gutes - inspiriert vom Geist Gottes in allen Lebensbereichen - zu tun, zu entwickeln und zu produzieren (wie das Gute Deutschlands bei der Expo 2000 ausgestellt), dass wir weiter voll Anbetung das Gute unseres Landes genießen dürfen.

Der Königsweg: Jes 1,17-19 Lernet Gutes tun, erforschet das Recht, bestrafet den Gewalttätigen, schaffet den Waislein Recht, führet die Sache der Witwe!

Martin Luther hat davon gesprochen, wie gut wir Deutschen es haben, weil in unserer Muttersprache die Worte "Gott" und "gut" aus eine Wortstamm kommen und entsprechend gut zusammenklingen und zusammenstimmen. Gott und Güte, Gott und Qualität, das kann und darf man nicht auseinanderreißen, seit der Schöpfer selbst sein "Und siehe, es war alles sehr gut" 1.Mose 1,31) über sein Werk gesprochen hat. Darum ist die Liebe zu meinem Gott und mein Verlangen nach Qualität, nach der Güte meines Tuns, nicht zweierlei, sondern eins. Reinhard Deichgräber DEIAGD 24

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Jesaja 1,17-21

Donnerstag 19.11.2020 – BUSS- UND BETTAG - Der Predigttext: Jesaja 1,10-18 - Jesaja 1,17-21Das StadtlebenHOLGUS 

Die Stadt wie eine ältere Dame wertschätzen und genießen, um durch Gottes Inspirationen das Beste für sie zu erbeten und zu tun

Der Lebensstil:

Jesaja 1,17-21 Lernet Gutes tun, erforschet das Recht, bestraft den Gewalttätigen, schaffet den Waisen Recht, führt die Sache der Witwe. Kommt doch, wir wollen miteinander rechten, spricht der HERR: Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Purpur, sollen sie wie Wolle werden. Seid ihr willig und gehorsam, so sollt ihr das Gut des Landes essen; Wie ist die fromme Stadt zur Dirne geworden? Sie war voll Recht; Gerechtigkeit wohnte in ihr, nun aber Mörder! weigert ihr euch aber und seid widerspenstig, so sollt ihr vom Schwerte gefressen werden! Ja, der Mund des HERRN hat es gesprochen. Wie ist die fromme Stadt zur Dirne geworden? Sie war voll Recht; Gerechtigkeit wohnte in ihr, nun aber Mörder! 

Jesaja bekommt den Blick Gottes für Jerusalem. Sie war einmal voll Recht und Gerechtigkeit, welches Glück! Da konnte das Gute des Landes genossen werden. Bei der Gründung der Stadt Jerusalem war David an der Regierung und später sein weiser, aber auch von Gott abtrünniger Sohn Salomo. Sie war damals wie eine junge schöne Frau, zur Zeit Jesajas ist sie zu einer Dirne geworden.

Wie steht es heute um unsere Städte? Mit was für einer Frau kann sie verglichen werden? Wer führt sie und kümmert sich um sie? Wir Christen können für eine gute Führung und für eine Umkehr zu Gott beten! Aber das ist Gott zu wenig! Wir sollen lernen Gutes zu tun und das halbherzige abzuwaschen! Den Gewalttätigen sollen wir bestrafen und die Sache der Waisen und der Witwen führen. Jede Chance ist da für uns Bürger zu nutzen und solche Politiker zu wählen, die es der Stadt gut gehen lassen können. Das Gute kommt von Gott, das sollten wir lernen! Er muss uns das Gute erkennen und uns es vollbringen lassen können. Wenn wir für unsere Stadt das Beste anstreben, dann muss das Gute Gottes in uns zur Motivation für uns werden. Der Genuss des Guten unserer Stadt, soll uns Ansporn sein, es ihr noch besser gehen zu lassen, wie für der Frau unseres Lebens. Holgus 19.11.2020

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Jesaja 1,21

Donnerstag 4.5.2017 – Der Fokus: Jesaja 1,21-31 Gottes Anklage zur Läuterung Jerusalems - Jesaja 1,21Die Macht der Gottlosigkeit - KOCFFT 70 

Verführt werden von der Liebesbeziehung zu Gott, zu anderen gottlosen Beziehungen und deren Verwirklichung, wie in einer Ehe zum Ehebruch

Die Mahnung: 

Der Oberpriester schaute Simei an, damit dieser den Einsatz nicht verpasste: „Darum spricht Gott …!“ An dieser Stelle, in diesem Augenblick geschah es. Vom geöffneten Tempeltor her ertönte eine Stimme. Und gleich nach den ersten Tönen war es, wie in jeder Stunde, als die Totenklage über Usia die Stadt erfüllte. „Ach…!“ Wie damals noch einmal „Ach…!“ Vor wenigen Wochen noch galt die Totenklage dem toten König Usia, der die Augen geschlossen hatte und jetzt in seiner Gruft lag. Wem galt das Leichenlied jetzt? Weil die Totenklage um den König noch in jedermanns Erinnerung war, weil die Gefühle noch lebendig waren, die sich damals damit verbunden hatten, darum zog die Totenklage jetzt jedermann mit unwiderstehlicher Gewalt in ihren Bann. Jesaja 1,21 Ach, wie ist zur Hure geworden die treue Stadt! Sie war voll Recht, Gerechtigkeit wohnte darin; nun aber – Mörder. Der Oberpriester war unfähig, auch nur ein Wort zu sagen. Da war es, das Bild, das er gefürchtet hatte! Die treue Stadt – eine Hure! Hermann Koch aus „Flieg Friedenstaube“ Seite 70

Jesaja 2,7-9

Dienstag 7.12.2021 – Die gesellschaftliche Studie - Jesaja 2,7-9 Die Propheten / Die Gerechtigkeit im Land - SCHDKL 104 

Die Chronik: Bundesrepublik Deutschland - 7.12.2021 Fokus: Regierung komplett - Das sind die 16 Bundesminister im Kabinett Olaf Scholz 2021 im Überblick

Die moralische Kraft des politischen Systems und ihre Einstellung zur Gerechtigkeit wahrnehmen, um durch Gebet, durch Berufungen, von Gott vorbereitete Werke und Dienste zu verwirklichen

Die Mahnung:

Man muss religiös erblindet sein, um die Bibel nur als ein Buch für das rein persönliche Heil zu lesen. Die biblischen Propheten greifen vor allem die Mächtigen und die Systeme an. So klingt ihr Grundtenor gegen die Ungerechtigkeit: Jesaja 2,7-9 Ihr Land ist voll Silber und Gold und ihrer Schätze kein Ende; ihr Land ist voll Rosse, und ihrer Wagen ist kein Ende; auch ist ihr Land voll Götzen, das Werk ihrer Hände beten sie an und das, was ihre Finger gemacht haben. Da beugt sich der Mensch, da demütigt sich der Mann; aber du wirst es ihnen nicht vergeben! - Die Propheten stellen nie nur die Tugendhaftigkeit des Einzelnen infrage, sondern stets auch die moralische Kraft des Systems und der Institutionen. Ein prophetisches Lebensgefühl wird in sich eine beständige Frage spüren (und daran leiden), ob Gerechtigkeit überhaupt noch ein Leitgedanke ist, dem die Gemeinschaft verpflichtet ist. Ab wann hört eine Gesellschaft auf, eine Gemeinschaft zu sein, und zerfällt in tausend splitterhafte Egoismen? Ohne die Ausrichtung auf Gerechtigkeit verliert nicht nur die Politik ihren Sinn und ihre Authorität; die Gesellschaft verliert ihren inneren Zusammenhalt. Solch eine zerfallene Gesellschaft wird angreifbar, denn sie kann nur fordern und nichts geben. Sie macht die Politik zu ihrer Prostituierten: „Befragt unsere Bedürfnisse! Schafft uns äußeren Wohlstand und innere Ruhe!“ Es reicht nicht aus, zu glauben, der Sinn des Lebens bestehe darin, in Ruhe gelassen zu werden. Darum müssen wir an der Gerechtigkeit festhalten – an der „Mäßigung“ (im Äußeren) und der „Heiligung“ (im Inneren). Die Gerechtigkeit soll eine Geliebte sein. In ihr üben wir uns in der Intonation unserer Berufung. Wir brauchen ein höheres Maß an gesellschaftlicher Intelligenz, um lebbare Alternativen zum frevelhaften Götzendienst zu finden, der den Schwachen opfert und diese Welt schändet. Martin Schleske aus „Der Klang“ Seite 104