1. Der Genussmodus

Nehmen Sie sich 10 Minuten für diese Kontemplation Zeit, indem Sie jeden der zehn Absätze an ihnen etwa eine Minute an ihnen wirken lassen!

Ein Hängesessel! - Zeit zum Abhängen und Aufleben - zwischen Himmel und Erde - einfach jetzt einsteigen - Zeit den wichtigen Genussmodus pendelnd einzuüben - oder auf der Coach zuhause nachvollziehen – Mit Ohrstöpseln ungestört – Gewärmt durch eine Wolldecke – Bei sich, mit geschlossenen Augen 

Fortsetzung siehe unten!

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Ankommen - Eingestiegen nehmen wir im Hängesessel oder auf der Coach zuhause das Wunder der Schwerkraft wahr - Wir versinken in den Polstern, machen uns so schwer wie möglich, überlassen uns dem Hängesessel und den ellyptisch-spiralförmigen Bahnen die uns zielsicher zum Ruhepunkt lenken. 

​Realisieren - Wir vollziehen es nach und staunen zunehmend darüber, dass dies auf der Erde möglich ist, die mit ca. 30 Kilometer um die Sonne und mit 280 Meter pro Sekunde in Deutschland um sich selbst rast bzw.  wirbelt.  Trotzdem – welch Wunder – bringt uns die Anziehungskraft der Erde im Hängesessel oder auf der Coach zum Stillstand!

​Staunen - Das Wunder der Kreation Erde und das Leben auf ihr – wie und durch wen – sie auch immer entstanden ist, ist wohl die wichtigste Wahrnehmung von uns Menschen. In der Bibel werden alle Kreationen des Lebens als gut, insgesamt sogar als sehr gut bewertet. Den wertschätzenden Genuss des Lebens üben wir in diesem Modus ein.

Genießen - Zuerst genießen wir unser alltägliches Leben, auch wenn es durch Krankheit oder andere Einschränkungen reduziert ist. Wir genießen die Ruhe und Wärme im Hängekorb, im Bett oder im Liegestuhl angestrahlt von der Sonne. Wir lernen alles gute und sehr gute unseres Lebens zu genießen: Eines ums andere, entdecken sie es, es ist immer da! 

Wir genießen vor allem unseren lebendigen Körper durch die Fähigkeit ihn überall zu erspüren, um als Ganzes wie elektrisiert durch ihn zu werden. Dann spüren wir unseren Herzschlag und die Wärme unseres Körpers. Dann genießen wir die Luft, die wir tief und so lange bewusst einatmen, bis wir nicht anderes mehr tun als atmen. 

Annehmen - Wir beginnen nun, uns als Menschen wahrzunehmen, die einen Geist von Gott eingehaucht bekommen haben und die von ihm, mit der ganzen Schöpfung, das Prädikat sehr gut bekommen haben. Wir lassen nun alles Gute an unserer Persönlichkeit, an unserem Aussehen, unseren besonderen Intelligenzen, Begabungen und Erfahrungen wirken und lernen auf sie zu vertrauen.

Wir  nehmen uns auch als Unvollkommene wahr, weil unser Geist Leben durch den Geist Gottes zutiefst braucht, um uns als brauchbaren Menschen wahrnehmen und wertschätzen zu können. Er steht uns wie die umgebende Luft zur Verfügung, die wir einatmen können und von dessen Sauerstoffe wir leben. Wir können ihn nun atmend aufnehmen und unser ganzes Menschsein von ihm durchdringen lassen. 

Aufleben - Erfüllt von ihm können wir aus unseren Potentialen das Beste aus unserem Heute machen, indem wir das Gute das Gott in uns hineingelegt hat und legt, entspannt durch unser Sein, unser Sprechen, unsere Taten und durch unsere Beziehungen ausleben. Wir erleben uns dabei wie befruchtete Blüten, aus denen wohlschmeckende Früchte herauswachsen und genossen werden können. 

Inspirieren - Etty Hillesum eine Jüdin konnte in einem Konzentrationslager folgendes wahrnehmen.  „Wenn ich da ausgestreckt auf meinem Rücken liege, dann ist es mir, als schmiege ich mich an die gute alte Erde selbst, während ich doch in Wirklichkeit nur auf einer weichen Matratze liege. Aber während ich da so liege, so intensiv und ausgestreckt und voller Dankbarkeit für alles, dann ist es gerade so, als sei ich verbunden mit – ja, womit eigentlich? Mit der Erde, mit dem Himmel, mit Gott , mit allem“. 

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1.Mose 2,15

Montag 16.7.2018 - Studie: Kostbare Erde von Jörg Zink04 Gibt es eine Umkehr? S.28-32 – Genesis / 1.Mose 2,15ZINKOE 29 – Die Schöpfungsverantwortung

Die Schöpfung, zum Beispiel bis in die Details einer handvoll Erde und eines Schmetterlings, aber auch uns Menschen zunehmend würdigen lernen, um sie zu bewahren und wieder gesunden zu lassen

Der Lebensstil: 

1.Mose 2,15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebauen und bewahren sollte 

Wir sind die verantwortlichen Vertreter Gottes in dieser Welt. – Denn die Welt ist die Welt Gottes und nicht das Verbrauchsmaterial des Menschen. Sie ist als ein Garten geschaffen und nicht zur Müllhalde bestimmt. Sie ist eine Heimat unendlich vieler Lebewesen und nicht nur die Rennbahn des Menschen. Sie ist uns anvertraut. Und wir sind, wenn wir uns recht verstehen, ihre Heger und Pfleger. Wir sind mehr, als wir uns zutrauen. Und nähmen wir diese Würde ernst, die Größe, die uns zugedacht ist, dann könnten wir mit anderen Lebewesen – und übrigens auch mit den Menschen – anders umgehen als wir es tun. – Ist es denn undenkbar, dass wir eines Tages Reespekt aufbrächten einem fremden Lebensrecht gegenüber? Und sei es zum Besipiel nur dem Lebensrecht eines Schmetterlings gegenüber? Wir könnten sagen: Du bist ein wundervolles Geschöpf Gottes. Wir sind für dich verantwortlich. Was können wir tun, dass Du nicht an unserem Gift zugrunde gehst? - Ist es undenkbar, dass wir einmal eine Handvoll Erde aufnehmen und uns fragen: Was müssen wir tun, damit auf diesem Boden auch für unsere Enkel noch was wächst? – Ist es denn undenkbar, dass wir uns vom infamen Verbraucher zum mitdenkenden Erwachsenen wandeln? Geschähe dabei nicht auch etwas Rettendes an uns selbst? Ließen sich nicht Wege finden aus der heimlichen Verzweiflung, der irrationalen Angst, der tödlichen Resignation von Millionen von Menschen. – Denn auch den eigenen Lebenskräften gegenüber spielen wir die Rolle des Konsumenten und des naiven Ausbeuters und wundern uns, dass wir nicht glücklich werden, obwohl wir alles haben, dass wir keinen Sinn sehen und das Leben sich anfühlt wie eine kleine Sinnlosigkeit inmitten der großen Sinnlosigkeit der Welt. Jörg Zink aus „Kostbare Erde“ Seite 29 

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Psalm 77,7

Montag 22.11.2021 - Die aktuelle Studie - Psalm 77,7 - Gott als Schöpfer / Der Geist des Menschen / Schöpferisch in allen Lebensbereichen zunehmend vorgehenDer Genussmodus - SCHHER 90f

Beim Weiterlesen des Buches Herztöne wurde mir dieser Textabschnitt für mein Leben sehr wichtig. Nur das Experimentieren, der schöpferische Prozess bringt uns im Leben weiter und lässt uns reifen. Das Experimentieren bringt aber auch kleinere und größere Versagen mit sich. Sie als Gnade wahrzunehmen, aus denen wir besser lernen können, als immer im Gelingen stur bleiben zu müssen tat so gut, dass ich nun weiter umdenken kann. Nun kann ich meine schöpferischen Prozesse noch intensiver umsetzen, zum Beispiel einer von ihnen, den Jesuslauf.

Das Leben als schöpferische Prozesse in allen Lebensbereichen, indem wir weit über hinaus letztlich nach Gott forschen und das Spiel der Gnade zwischen Gelingen und Scheitern lernen

Die Faszination:

Schöpferisch zu sein, bedeutet, auf eine Art vermessen zu sein, denn man muss über das hinausgehen, was man schon weiß und kann. Das Nichtwissen ist Voraussetzung eines jeden schöpferischen Prozesses, denn wir immer nur tun, worin wir uns sicher sind, ist alles was wir tun, bestenfalls feige, schlimmstenfalls belanglos. Vielleicht ist jeder Glaube an Gott vor allem ein Protest gegen die Belanglosigkeit, denn es bedeutet, mit mehr zu rechnen als mit sich selbst. Die Liebe des empirischen/experimentellen Weges weiß wovon der Psalter spricht: „Ich denke und sinne des Nachts und rede mit meinem Herzen. Mein Geist muss forschen.“ Diese Art der Liebe, die die Dinge ausprobiert, widersteht der Resignation, denn sie weiß: Der Schöpfungsprozess ist ein Akt, durch den etwas entsteht, was über das Können und Wissen hinausgeht. Es bedeutet, mehr zu wollen, als du absehen kannst. Du rechnest mit dem Wunder, du greifst nach der Gnade, damit dein Werk sich über dich erheben kann. – Wie aber kann man die Enttäuschung aushalten, wenn es nicht geschieht und die Versuche misslingen? Um in diesem vermessenen Drang nicht gestutzt zu werden, müssen wir wissen, dass die Gnade, nach der wir greifen, vor allem die Gnade des Scheiterns ist. – Was die Liebe des empirischen Weges sagt, ist dies: Deine einzige Aufgabe besteht darin , wieder aufzustehen. Das zu wissen bringt dich dazu, nicht aufzuhören, auch wenn alles dagegenspricht, dass du weitermachst. Mach dich bereit mit der Gnade zu spielen, und du wirst erfahren, was es heißt Gemeinschaft mit dem Schöpfer zu haben. Martin Schleske aus „Herztöne“ Seite 90f

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1.Mose 2,7 / 1.Mose 1,31

Montag 18.10.2021 – Die aktuelle Studie -  1.Mose 2,7 / 1.Mose 1,31Der Genußmodus / Der Geist des Menschen - Holgus

Mich als Mensch mit einem Geist wahrnehmen, der nur dann unsere Persönlichkeit freisetzen kann, wenn wir den Heiligen Geist in uns einatmend aufnehmen, um Gottes Bestimmung für unser Leben zu erfüllen, eine sehr gute Schöpfung von ihm zu sein

Die Kontemplation:

1.Mose 2,7 Da formte Jahwe, Gott, den Menschen. Er nahm lose Erde vom Ackerboden und hauchte Lebensatem in sein Gesicht. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen. - 1.Mose 1,31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen - der sechste Tag.

Wir beginnen nun, uns als Menschen wahrzunehmen, die einen Geist von Gott eingehaucht bekommen haben und die von ihm, mit der ganzen Schöpfung, das Prädikat sehr gut bekommen haben. Wir lassen nun alles Gute an unserer Persönlichkeit, an unserem Aussehen, unseren besonderen Intelligenzen, Begabungen und Erfahrungen wirken und lernen auf sie zu vertrauen.

Wir  nehmen uns auch als Unvollkommene wahr, weil unser Geist Leben durch den Geist Gottes zutiefst braucht, um uns als brauchbaren Menschen wahrnehmen und wertschätzen zu können. Er steht uns wie die umgebende Luft zur Verfügung, die wir einatmen können und von dessen Sauerstoffe wir leben. Wir können ihn nun atmend aufnehmen und unser ganzes Menschsein von ihm durchdringen lassen. 

Erfüllt von ihm können wir aus unseren Potentialen das Beste aus unserem Heute machen, indem wir das Gute das Gott in uns hineingelegt hat und legt, entspannt durch unser Sein, unser Sprechen, unsere Taten und durch unsere Beziehungen ausleben. Wir erleben uns dabei wie befruchtete Blüten, aus denen wohlschmeckende Früchte herauswachsen und genossen werden können. Holgus aus der Kontemplation "Der Genussmodus"

Ja mein Gott, danke dass Du Deine Schöpfung und besonders uns Menschen sehr gut gemacht hast. Obwohl wir gefallene Menschen vor Dir sind, dürfen in Christus mit Dir leben und zu unserer Bestimmung finden sehr Gutes   durch unser Leben zu gestalten, durch unsere Ideen, unser Wahrnehmen und durch unser Sprechen. Danke dass Du uns dafür ein menschliches Vorbild gegeben hast: Deinen Sohn Jesus Christus!

 

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Montag 16.11.2015 – Die Chronik: Die wunderbare Schöpfung und sein Drama Mensch - Der Fokus: Genesis / 1.Mose 1,28-31 Der völlig gesegnete Mensch1.Mose 1,31DEIAGD 24 - Die geistliche Vorbereitung

In Gott und in sein Gutsein eintauchen und mich in ihn neu verlieben, um seine Liebe und sein Gutsein während des ganzen Tages verkörpern und verwirklichen zu können

Die Faszination:

Genesis / 1.Mose 1,31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend, und es ward Morgen: der sechste Tag. 

Das Himmelreich die Sache mit Gott, ist gleich einem Verliebten, der seiner Geliebten ein kostbares Geschenk machen wollte. Mit ganzer Aufmerksamkeit arbeitete er an der Gabe , und gleichzeitig spürte er in seinem Herzen mit ungeteilter Aufmerksamkeit das Glück der liebevollen Nähe des geliebten Menschen. – Später fiel mir ein. Ich dachte daran, dass Martin Luther gelegentlich davon gesprochen hat wie gut wir deutschen es haben, weil in unserer Muttersprache die Worte „Gott“ und „gut“ aus einem Wortstamm kommen und entsprechend gut zusammenklingen und zusammenstimmen. Gott und Güte, Gott und Qualität, das kann und darf man nicht auseinanderreißen, seit der Schöpfer selbst sein „Und siehe, es war alles sehr gut“ 1.Mose 1,31 über sein Werk gesprochen hat. Darum ist die Liebe zu meinem Gott und mein Verlangen nach Qualität, nach der Güte meines Tuns, nicht zweierlei, sondern eins. Reinhard Deichgräber aus "All meine Gedanken sind bei Dir" Seite 24