Foto Holgus

.

Johannes 19,17 / Johannes 1,29

Montag 22.5.2023 – Der Fokus: Johannes 19,16-27 Jesus wird gekreuzigtJohannes 19,17 / Johannes 1,29  Das Leiden und der Tod von Jesus am Kreuz - BUSGDP 96f

Am wichtigsten Altar Gottes dem Kreuz zunehmend länger knien und anbeten, um die Liebe von Jesus Christus zu erkennen, die alle Erkenntnis übertrifft

Die Tragik

Johannes 19,17 Er trug sein Kreuz selbst und schleppte sich aus der Stadt hinaus zu dem

Das Kreuz ist eine typische menschliche Erfindung. In Karthago wurde es erfunden und die Römer haben es von ihnen übernommen. Was muss das für ein krankes Hirn gewesen sein, das sich so etwas ausdachte. Origines berichtet, das Gekreuzigte oft noch zwei Tage lang am Kreuz überlebt haben. Und nun – das ist das Wunder des Karfreitags – nimmt Gott dies greuliche Kreuz, dieses abscheuliche Menschending und weiht es zum heiligen Gegenstand. Er macht aus diesem Kreuz einen Altar, einen Altar Gottes – einen Altar, auf dem ein Opfer gefordert wird, das endlich, endlich Frieden macht zwischen Gott und Mensch. Und das Opfer, das alle anderen Opfer unnötig macht, ist Jesus. „Siehe da ist das Lamm, welches der Welt Sünde trägt.“ (Johannes 1,29) Wilhelm Busch aus „Gegenstände der Passion“ Seite 96f

Ja mein lieber Rabbi und König, ich möchte Deine Liebe erkenne. Die alle Erkenntnis übertrifft! Dann muss ich wohl mich an Deinem Kreuz – meinem wichtigsten Altar hinknien – hinknien und noch mehr bedenken, was damals passiert ist. Danke, dass Du auch meinen ewigen Tod gestorben bist, dass ich mit Dir leben kann.